Popa Chubby – The Catfish
Da man sich als Theodore Joseph Horowitz im harten Musikbusiness nicht so gut verkauft, Ausnahmen bestätigen die Regel, hat sich der Mann in Popa Chubby umbenannt und fährt damit sehr gut, denn Chubby gehört nicht grundlos zu den besten Blues-Gitarristen der Welt und warum er das ist, das beweist er eindrucksvoll auf seinem neuen Album The Catfish. Ein Fest für alle Blues Afficionados, aber auch alle die gerne handgemachte Musik hören, werden sich über die Anleihen an Soul, Jazz und sogar Hip Hop mehr als freuen. Auch Rock´n´Roll ist dem King of New York City Blues natürlich nicht fremd, denn wie sang der legendäre Muddy Waters einst im Mai? „Blues had a Baby and they named it Rock´n Roll“ und so wird in Motörhead saved my life auch an Lemmy gedacht.
Dass der Naturgewalt Chubby auch die Welt als solche beschäftigt, das beweist er im Instrumental Blues for Charlie, das an den furchtbaren Terroranschlag auf die Redaktion der Satirezeitung Charlie Hebdo erinnern soll.
Nur über den Nährwert einer Coverversion des unendlich oft gecoverten Everly Brothers Titlels Bye Bye Love hätte Popa Chubby lieber vorher nachdenken sollen, denn er wird auch in einer Reggae Version nicht besser, aber sonst kann man nur mit den Worten von Buddy Guy sagen: Damn right, he´s got the Blues!
Text: Dennis Kresse
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