Me Rex – Megabear
Zugegeben ein leicht in die Ohren gehendes Album sieht irgendwie anders aus und trotzdem gibt’s auf Megabear von Me Rex einige glückspendende Momente und das bei über 50 Songs in knapp einer halben Stunde. Klingt komisch, ist aber so und was die Londoner sich ausgedacht haben ist eine Art Alleinstellungsmerkmal und im Grunde ist es ein Protestsalbum gegen die Streamingdienste auch wenn es auf Spotify, Deezer und wie sie alle heißen doch verfügbar ist.
Mastermind Myles McCabe hat einen Plan, der das Musikhören revolutionieren soll. Die Band, die neben McCabe noch aus Kathryn Woods (Gitarre/Gesang), Phoebe Cross (Schlagzeug/Gesang) und Rich Mandell (Bass/Keys/Gesang besteht, bittet darum Megabear in der Shufflewiedergabe zu hören um damit ein individuelles Hörerlebnis zu kreieren.
Man kann theoretisch Megabear unendlich oft abspielen und erreicht doch nie den gleichen Ablauf.
Musikalisch muss man sich auf das Experiment einlassen, aber wer das tut bekommt eine gänzlich andere Sicht auf die Dinge.
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Text: Dennis Kresse
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