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Róisín Murphy – Róisín Machine
Wer wie Róisín Murphy selbst einen großen Anteil an der, in den 1990er Jahren wie eine Naturgewalt in die Clubs und danach auch in die Radiostationen geschwemmten Dance House hatte, dem ist es vorbehalten eine Würdigung dieser großen Dancefloor Zeit auf einem Album zu verewigen. Mit Moloko einst 1999 mit Sing it back einen großen Hit gehabt, konnte man sich auch an der Solokarriere der Irin, die immer aus dem musikalischen Rahmen fiel, freuen. Jetzt erscheint mit Róisín Machine ihr neues Album und das nimmt die Hörer mit in die Zeit, als man in den Clubs rund um den Globus noch House auflegte.
Man ist beeindruckt wie sich Murphy durch allerlei Dance historische Musik singt, angefangen bei den 1970er Jahren in Murphys Law, über Funk in Incapable bis zum sphärischen Opener Simulation. Irgendwo zwischen Laurie Anderson und Anne Clarke, aber auch mit ihrer eigenen unkopierbaren Art, gelingt es Róisín Murphy ein Album abzuliefern, das ein intimes Hörerlebnis in sich trägt.
Die Zusammenarbeit mit Crooked Man aka DJ Parrot beweist die Wertigkeit der Róisín Murphy als Ikone des Clubsounds, die mit dem Nachfolger des 2015 erschienenen Hairless Toys mit Róisín Machine wieder ein starkes Statement abliefert und dieses Album ist in all seiner Tiefe zeitlos einzuordnen.
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Text: Dennis Kresse
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