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Kaiser Franz Josef – III
Aufgepasst, hier kommt Kaiser Franz-Josef aus Österreich, also es geht nicht um die Wiedereinführung der Monarchie, sondern um ein ganz feines Rockalbum, das die Welt der härteren Gangart wieder ein kleines bisschen besser machen wird. Mit einem mit allen Wassern gewaschenen Produzenten, der auch schon mit solchen Hochkarätern wie Rammstein oder den Pixies zusammengearbeitet hat, in einem ebenfalls bekannten Studio, das passt. Man ist vom Openener an angetan was der Grammy nominierte Tom Dalgety und das Trio von Kaiser Franz Josef hier auffahren.
Die Single Dive eröffnet ein treibendes Album voller gut arrangierter Nummern und es scheint als ob der Spirit des Rockfield Studios in Wales, in dem schon Meisterwerke von Iggy Pop, Black Sabbath oder Queen entstanden sind auf Kaiser Franz-Josef abgefärbt hätten.
In diesen zwar nur 31 Minuten entsteht dennoch ein Feuerwerk an Hardrock trifft Alternative und man wird auch immer wieder überrascht, wenn etwa in der Nummer Cactus man den unkopierbaren Stil des Seasick Steve heraushört, so viel Variantenreichtum ist selten.
Text: Dennis Kresse
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