
Lucy van Kuhl – Dazwischen
Eine Entdeckung im Bereich Kleinkunst ist Lucy van Kuhls Debütalbum Dazwischen. Der Titel ist clever gewählt, denn van Kuhl deckt zwischen Poesie und pointierten Chansons, die ganze Palette ab. Das gefiel auch Konstantin Wecker, dessen Label Sturm&Klang, Lucy umgehend unter Vertrag nahm. Ausgestattet mit einem Witz, wie man ihn in den letzten Jahren glücklicherweise von Künstlerinnen wie Anna Depenbusch oder Kati Freudenschuss öfter geboten bekommt, kann sich van Kuhl hier einen Platz unter den interessantesten neuen Liedermachern erobern, mit Witz und Gefühl.
Kleinode wie Küsse ohne Klavier gehen Hand in Hand mit ironischen Abhandlungen über Kreuzfahrten mit überraschendem Ende wie in Dafür hab ich bezahlt. Ein ausgesprochen variables Album mit lakonischem Witz und wunderbarer Lyrik.
Text: Dennis Kresse
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