
Tamara Banez – Ecken und Kanten
Wenn einen der große Konstantin Wecker auf sein Label Sturm und Klang holt, dann ist das nicht nur eine große Ehre und eine Würdigung der Kunst, sondern das bedeutet auch, dass man was kann. Tamara Banez kann zweifellos was und das beweist sie auf ihrem Debütalbum Ecken und Kanten. 11 Songs wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten hat. Da gibt es klassische Liedermacher Balladen am Piano wie sie auch von ihrem Mentor Konstantin Wecker stammen könnten, aber auch wieder überraschende Ausflüge in den Deutschrock oder sogar in den Neo-Jazz.
Der Opener Sistas ist eine bluesige Verneigung vor den Freunschaften, wie es sie nur unter Frauen gibt. Spartanisch arrangiert ist die Abrechnung Spitze Scherben.
Zu hören sind auch verschiedene Größen der Münchner Musikszene, u.a. Bandmitglieder von Amon Düül und Christoph Süß sowie Ni Sala-Frontman Robert Salagean.
Tamara Banez und Wecker-Produzent Florian Moser haben das Album selbst abgemischt und herausgekommen ist eine gute Mischung aus Folk-Pop und Balladen mit Tiefgang.
Text: Dennis Kresse
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