50 Jahre!

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Klaus Doldinger´s Passport – Motherhood

Während andere Künstler sich mit über 80 Lebensjahren längst auf das verdiente Altenteil zurückgezogen haben, macht er einfach weiter. Die Rede ist von Klaus Doldinger und seiner Band Passport, die in den verschiedensten Besetzungen, bereits ab dem Jahr 1971 ihren erfrischenden Mix aus Jazz, Fusion und Pop-Elementen vermischen kann. Motherhood war der Name der ersten Band mit Doldinger in den Jahren 1969 und 1970 zwei Alben I feel so free und Motherhood aufnahm, ehe sich der Saxofonist seiner neue Band Passport widmete.

Nun 50 Jahre nach den Aufnahmen ging man jetzt wieder ins Studio und spielte einige Nummern aus den beiden Alben erneut ein. Natürlich verzichtete der fast 84-jährige Ausnahmemusiker nicht auf Gäste. Bei Devil don´t get me, kann man die unverkennbare Stimme des ersten Passport Schlagzeugers Udo Lindenberg hören, während in Song of dying mit Max Mutzke ein Mann singt, der zu den Originalaufnahmen der Nummer nicht mal geboren war. Aber das beweist wie zeitlos dieser Sound ist.

Auch Joo Kraus (Tab Two) beweist, dass er ein exzellenter Trompeter ist in Wade in the Water oder China Moses, die mit ihrer charismatischen Stimme aus Women´s Quarrel einen R&B Song der Extraklasse zaubert, machen aus Motherhood ein richtig überzeugendes Jazzrock Album.

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Text: Dennis Kresse

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