20 Jahre DevilDuck Records – Konzert am 18. April im Hafenklang, Compilation ab Freitag

DevilDuck Records wird in diesem Jahr 20 Jahre alt und irgendwie möchten wir dies natürlich feiern, u.a. mit einer entsprechenden Label-Compilation, die 13 unserer Acts beinhaltet.

Natürlich macht man sich bei derartigen Jubiläen immer semi-kreative Gedanken, ob es nicht z.B. toll wäre, wenn sich DD-Künstler/innen gegenseitig covern oder total rare Demos zur Compilation beitragen, aber am Ende finde ich es dann doch am schönsten, wenn die Acts einfach meist aktuelle Lieblingssongs beisteuern und gut ist.

So ist es dann natürlich auch gekommen und neben Bands, mit denen wir schon etwas länger arbeiten, sind gleich 6 (!) Acts am Start, die wir erst im letzten Jahr unter unsere Label-Arme genommen haben. Natürlich lieben wir nach wie vor kanadische Acts (Marissa Burwell, Gunner & Smith, The Dead South) und auch deutsche sind schon länger nicht mehr die Ausnahme, so sie dann Englisch singen (Scotch & Water, Palila, Would, Wisent, Merlin Hydes, Kommando Kant), aber endlich haben wir auch mal wieder eine britische Band (Conscious Pilot) sowie ein paar US-Bands (The Macks, The Fourth Wall, Timesbold) im DD-Stall.

Trotzdem hat es ein Cover auf die Platte geschafft und mit The Dead South verbindet uns ja auch eine über 10-jährige Beziehung mittlerweile, so dass hier die Ausnahme die berühmte Regel bestätigt handelt es sich darüber hinaus natürlich auch um die mit Abstand erfolgreichste DevilDuck-Band und zeigt, wie viel in dieser Musikbranche auf Zufall beruht, denn als ich sie in Toronto entdeckt habe, kannte sie fast niemand und sie spielten ein super-spätes Set, was nicht so mein Ding ist….ich wollte also nach einem Song endlich los, aber sie haben mich sprichwörtlich umgehauen und so blieb ich bis zum Schluss und habe mir von Sänger Nate Hilts auch gleich noch ein T-Shirt andrehen lassen.

Letztlich belegt „20 Years – Tired Like Dirt“ aber auch, was mich beim Betreiben eines Labels am meisten motiviert, denn das ist das Entdecken neuer Künstler/innen und das Beschäftigen mit ihrer Musik sowie der manches Mal etwas müde Versuch, diese dann ein stückweit weiter zu entwickeln, um aus der winzig kleinen Nische eine kleine Nische zu machen. Das gelingt dann zwar eher selten und den Spaß dabei nicht zu verlieren ist sicherlich die größte Herausforderung, aber was kann es besseres geben, als Kunst, die mir nahe geht und Künstler/innen, die es verdient haben, unter die berühmten Arme zu greifen, um ein Stück des Musikweges gemeinsam zu gehen.

(Jörg Tresp, DevilDuck Records)

Text: Pressemitteilung

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