10 Fragen an Karim Eid!

Das multikulturelle Viertel St. Georg im Zentrum der Hansestadt prägte den 22-Jährigen Karim Eid mit deutsch-libanesischen Wurzeln, stattete ihn mit einem weltoffenen Geist und einer gesunden Neugierde aus, die die Künstlerseele braucht, um atmen zu können. „LYMTIHWYD“ ist ein gelungener Hybrid aus gefühlvollem Singer-Songwriter-Pop und modernem R’n’B. Soundchecker.Koeln hat Karim Eid 10 Fragen gestellt.

1. Wie würdest Du den Erschaffensprozess der EP beschreiben?

Chaotisch und dennoch zielorientiert. Wir wussten zwar nicht immer wie wir es anstellen, aber die Vision hatten Freddy und ich immer im Blick.

2. Sie heißt „Love You More Than I Hate What You Did“ Welche Idee steckt hinter dem Namen?

Hinter dem Namen steckt der Einfall, eine tiefgehende Emotion zu beschreiben. Der Satz kann auf so vieles gedeutet werden, die Emotion dahinter ist aber oft eine ähnliche.

3. Wie ist deine Erwartungshaltung mit der EP?

Sehr moderat, wenn man das so sagen kann! Ich versuche, keine Erwartungen zu hegen, da diese meist nicht getroffen werden; umso mehr erfreut man sich an den Erfolgen die man auf dem Weg erreicht. Ich freue mich über jeden Hörer der sich mit meiner Musik verbunden fühlt.

4. Wie kann man generell sagen, entsteht ein typischer Song von Dir, von der Inspiration bis hin zum fertigen Song?

Das ist ganz unterschiedlich, aber in vielen Punkten ähnlich. Erst ist da eine Melodie, ein Satz oder eine Akkordreihenfolge, die einem nicht mehr aus dem Kopf geht. Dann versucht man, das ganze auf ein Arrangement zu legen, und mit der Zeit kommt die Liebe zum Detail, in der die kleinsten Merkmale angepasst werden bis der Song, als das was er sein soll, perfekt ist.

5. Warum sollte man Dich unbedingt live anschauen?

Weil man live weit mehr als das kriegt, was im Studio aufgenommen wurde. Ich bin Fan von Live-Renditions, welche die Erfahrung der Musik noch ein Level weiter bringt. Keine abgespielten Playbacks, sondern Bandarrangements, Live-Production und weit andere Features, die ein Live-Erlebnis zu einer Erinnerung machen.

6. Welche Dinge sollten Deiner Erfahrung nach auf keinem Fall im Tourgepäck fehlen?

Meine Gitarre und mein Textbuch.

7. Welches Lied hättest Du gerne selbst geschrieben und warum?

Why Georgia von John Mayer. Auch wenn ich nicht Atlanta als Wahlheimat bezeichnen kann, bin ich fasziniert von der Lyrik, den Wortspielen und Bildern, die er kreiert. Alles in allem, wäre das ein Song den ich gerne in meinem Portfolio hätte.

8. Mit wem würdest Du gerne mal zusammen ein Stück aufnehmen?

Mit The Weeknd zusammen zu arbeiten wäre eine Ehre für mich. Sein Sound ist eine große Inspiration für mich, und zu sehen, wohin eine Session im Studio führen könnte, ein schöner Gedanke.

9. Wo siehst Du duch und Deine Musik in 10 Jahren?

Das ist schwer zu sagen. Man weiß nie, was auf einen zukommen mag, sei es in 2, 5 oder 10 Jahren. Ich hoffe, dass ich in zehn Jahren noch das Privileg habe, Musik machen zu dürfen, und damit alle Ziele erreiche, die ich mir bis dahin vorgenommen habe!

10. Vervollständige bitte den folgenden Satz: Musik ist für mich die Welt, weil …

…ich sonst nicht wüsste, wie ich mich ausdrücken soll. Musik ist mein Ventil, meine Oase des Friedens, meine Heimat. Man kann sich in der Musik verlieren, ohne das Gefühl zu haben, verloren zu sein. Im Gegenteil, man findet sich darin.

Vielen Dank für das nette Gespräch.

Text: Pressemitteilung/Dennis Kresse

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