10 Fragen an Hannah Stienen!

[responsivevoice_button voice=“Deutsch Female“ buttontext=“Beitrag vorlesen lassen“]

Am 23. August erscheint das Debütalbum von Hannah Stienen, einer Singer/Songwriterin aus Essen.Loslassen ist der Titel, der sich auf zwei Arten interpretieren lässt: Einerseits steht der Titel für ein Loslösen von Altem, andererseits für den Start, für ein freudiges “Los!” auf ins Neue.

Das Album überzeugt dabei mit seiner mitreißenden Mischung und lässt sowohl Hannahs Wurzeln im Singer/Songwriterbereich anklingen als auch ihre Weiterentwicklung in Richtung von deutschsprachiger Rock- und Popmusik. Ohrwürmer sind dabei garantiert! Im Studio und mit Band produziert, hört man die Leidenschaft und die Liebe zur Musik sofort heraus. Auch hier erzählen Hannahs Songs aus dem Leben: von Träumen, Enttäuschungen oder der großen Liebe. Die Sprache hat sich geändert, aber ihr Ohr für Harmonien und melodische Popsongs ist geblieben.

Soundchecker.Koeln hat Hannah Stienen 10 Fragen zu Loslassen, dem Songwriting und dem ganzen Rest gestellt.

1. Wie würdest Du den Erschaffungssprozess deines Albums charakterisieren?

Hannah Stienen: Den Entstehungsprozess meines Albums würde ich als eine lange Reise beschreiben, die mich unglaublich glücklich gemacht, mir aber auch immer wieder den letzten Nerv geraubt hat. Mir war von Anfang an ziemlich klar, was ich mir vorstelle und diese Vision wollte ich auch erreichen. Trotzdem musste ich zwischendurch einfach mal loslassen und den anderen Musikern und meinem Co-Produzenten vertrauen und die Zügel überlassen. Es gab Höhen und Tiefen und es war definitiv nicht immer einfach. Aber das Ergebnis hat sich gelohnt und jetzt bin ich richtig froh, dass ich gemeinsam mit so vielen tollen Musikern und Freunden dieses Album verwirklichen konnte.

2. Es heißt Loslassen. Welche Idee steckt hinter dem Namen?

Ich finde es schön, dass man das Wort Loslassen auf verschiedene Arten interpretieren kann. Einerseits steht es für ein Loslösen von Altem – einem Ende. Andererseits steht es auch für einen Neuanfang. Und gleichzeitig assoziiere ich mit diesem Wort auch das Gefühl von Freiheit. Die Songs auf diesem Album sind teilweise vor mehreren Jahren entstanden. Manche sind aber auch brandneu. Das Album ist für mich einerseits ein Abschließen mit den älteren
Songs und dazugehörigen Geschichten und gleichzeitig ist es ein Neuanfang, weil die Songs
neu arrangiert wurden und andere dazugekommen sind. Und auch weil ich das Gefühl habe,
dass ich mich jetzt voll und ganz auf neue Songs und Ideen konzentrieren kann.

3. Wie ist deine Erwartungshaltung mit dem Album?

Ich hoffe, dass ich viele Menschen mit diesem Album erreichen und mit den Songs berühren
kann. Vielleicht kann ich durch dieses Album auch an ein paar neuen Orten Konzerte spielen
und neue Menschen kennen lernen, aber wohin mich dieses Album bringt, kann ich wirklich
nicht sagen. Ich lasse mich überraschen.

4. Wie kann man generell sagen, entsteht ein typischer Song von Dir, von der Inspiration bis
hin zum fertigen Song?

Ich sage immer gerne, dass ich mit meinen Songs Geschichten aus meinem Leben erzähle. Da
ich über Themen schreibe, die mich beschäftigen, schreibe ich in den Songs ganz direkt meine
Gedanken nieder. Meistens setze ich mich mit meiner Gitarre auf’s Sofa, spiele ein paar
Akkorde an, habe eine Idee worüber ich schreiben möchte, schreibe dann meine Gedanken dazu
auf und denke mir parallel dazu eine Melodie aus. Wenn die erste Version fertig ist, nehme ich
sie mit meinem Handy auf, damit ich sie nicht vergesse. Vielleicht komme ich später nochmal
zu dem Song zurück und überarbeite ein paar Stellen, aber meistens bleibt es dabei. Um das
Arrangement kümmere ich mich erst bei der Produktion.

5. Warum sollte man Dich unbedingt live anschauen?

Musikvideos und ausproduzierte Songs sind eine Sache. Aber Live-Auftritte sind für mich mit
das Schönste am Musik machen, weil ich dort mein Publikum ganz anders kennenlernen kann.
Der gleiche Song kann je nach Tag, Situation und Stimmungslage ganz anders wirken. Live-
Auftritte sind einzigartig und wer ein bisschen mehr zu den Songs erfahren möchte, sollte
definitiv bei einem Konzert vorbeischauen.

6. Welche drei Dinge sollten Deiner Erfahrung nach auf keinem Fall im Tourgepäck fehlen?

Handy (Es gibt so viel zu managen. Ohne mein Handy wäre ich aufgeschmissen und es kann
gleichzeitig als Kamera dienen), Zahnbürste und Dobble (das beste Spiel überhaupt! :D).

7. Welches Lied hättest Du gerne selbst geschrieben und warum?

Because Of You von Kelly Clarkson. Die Message dahinter ist einfach so stark, berührend
und wahr.

8. Mit wem würdest Du gerne mal zusammen ein Stück aufnehmen?

Es gibt so viele Künstler, mit denen ich gerne zusammenarbeiten würde. Aber wenn ich mich
entscheiden müsste, würde ich Ed Sheeran wählen, weil mich sehr interessiert, wie er arbeitet.

9. Wo siehst Du Dich und Deine Musik in 10 Jahren?

Irgendwo, wo ich glücklich und zufrieden bin. Auf der Bühne, im Studio und ab und zu mal im
Urlaub.

10. Vervollständige bitte den folgenden Satz: Musik ist für mich die Welt, weil …

… sie so vieles sagt, was Worte allein nicht sagen können.

Vielen Dank für das Gespräch

Text: Pressemitteilung/Dennis Kresse
Credits: Valerie Misz

Erzählt von uns: Facebooktwitterby feather