Auf Pano wurde der Autor erstmals bei dem Betterov-Konzert in Köln aufmerksam, wo Pano solo als Support auffiel. Doch bevor er sich im Blue Shell zu Köln Pano als Hauptact geben geben kann, macht Kira aus Köln erste musikalische Gehversuche. Nur mit Gitarre gewappnet, kann die junge Newcomerin mit ihrer hellen und zarten Stimme große Teile des erfreulich gut gefüllten Blue Shells überzeugen. Wenn sie in höhere Stimmlagen wechselt, ist ihr die Nervosität durchaus anzumerken. Doch das wirkt authentisch und macht sympathisch. So erntet sie für ihre Songs – meist zum Thema Beziehungen und Liebe – warmen Applaus und sicher den ein oder anderen Fan hinzu.
Pano sind als Quartett natürlich professioneller aufgestellt und können mit einer Mischung aus Indiepop und Indierock mit einer warmen weiblichen Sttimme als Gesang gut punkten. Frontfrau Pano aka Verona präsentiert sehr sympathisch ihr Debut-Album „Pano“ vor einem text- und rhythmussicheren Publikum in Köln. Ihre Band ist klassisch besetzt mit Bass,
Schlagzeug, Gitarre, sie selbst fügt noch Keyboard oder stellenweise akustische Gitarre hinzu.
Leider ist das Set nach einer Stunde vorbei, obwohl EP’s noch mehr Repertoire vermuten lassen.Zwei sympathische Musikerinnen machen Lust auf mehr und zeigen, dass es gute Musik aus deutschen Landen weiterhin gibt. Und auch dem Autor ist klar, dass ihn sein gutes Gefühl nicht im Stich gelassen hat.
Ein gelungener Abend Frauenpower.
Text: Jan Rombout
Credits: Rebecca Kraemer
by 