Martin Kohlstedt – 03.09.2024 – Pantheon Bonn

Dance und Electronica sind im Kommen. Ein Hauschka gewinnt damit einen Oscar, Nils Frahm bewegt mit seinem Sound große Menschenmassen und mit Hania Rani gibt es auch eine weibliche Vertreterin für dieses Genre. Und dann eben noch Martin Kohlstedt. Heute Abend geht es für ihn nicht prunkvoll zu, es ist kein großer Saal wie die Elbphilharmonie und das Pantheon Theater ist auch nicht für seine gute Akustik berüchtigt. Aber eben für ein niveauvolles und trotzdem reichhaltiges Programm. Das Stammpublikum ist heute weniger vertreten, heute ist jüngeres Publikum anwesend.

Mein Blick erfreut sich an einen großen Flügel auf einer Bühne, wo sich auch Keyboards und Synthesizer zu gesellen. Es wird also nicht nur digital, sehr schön. Und so betritt Kohlstedt um 20;15 Uhr die Bühne, begrüßt mit einer Mischung aus Schüchternheit und kess sein das Bonner Publikum. Danach spielt er 1 ¾ Stunden instrumentale Stücke, mal laut und mal leise, mal rebellisch, mal melancholisch. Und allen tut es gut.

Die Bonner, die Kohlstedt intim erleben können, Kohlstedt, der im kleinen Rahmen spielt und sicher sein kann, dass alle auf ihn fixiert sind.

Und das Pantheon Bonn? Auch das kann sich mit diesem Gig schmücken und stolz sein. Aber das Wichtigste und Schöne? Es war ein tolles Konzert und ein klasse Abend.

Text: Pressemitteilung

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