
Sommer, Sonne, Sonnenschein, zieh ich mir furchtbar gerne rein. Also raus aus dem Haus und gerne zu diesen Events:
03.07.24 Passenger – E-Werk
Das Leben ändert sich manchmal in einem Augenblick für immer. Das bedeutet jedoch nicht, dass es über Nacht geschieht. Oft gehen einer entscheidenden Veränderung Tausende von Tagen voraus. Passenger kann davon ein Lied singen. Es heißt „Let Her Go“. Jetzt, zehn Jahre nach Erscheinen des Songs und des zugehörigen Albums „All The Little Lights“ macht sich der Brite auf, diesen Augenblick zu feiern. Der Singer/Songwriter Mike Rosenberg a.k.a. Passenger feiert mit einer Tour ein Jahrzehnt seit der Veröffentlichung der bahnbrechenden Platte, die Passengers Leben veränderte und ihn von einem Straßenmusiker, der jahrelang an allen Ecken unterwegs war, zu einem international bekannten Künstler machte. Der zigfach mit Platin ausgezeichnete Welthit „Let Her Go“ wurde seither mehr als zwei Milliarden Mal gestreamt, 3,6 Milliarden Mal auf YouTube aufgerufen und ist bis heute der am häufigsten shazamte Pop-Song aller Zeiten. Im Laufe der Jahre hat der Brite von der Straßenecke bis zum Stadion und überall dazwischen immer wieder für spektakuläre Auftritte gesorgt. Die Beständigkeit seines Schaffens und seine Authentizität auf und neben der Bühne haben Passenger eine weltweite Fangemeinde eingebracht. Das war lange Zeit anders.
Als Mike neun Jahre alt wurde, schenkten ihm seine Eltern zu Weihnachten eine Gitarre und er begann schon als Teenager, eigene Songs zu schreiben. Mit 17 verließ er die Schule, um sich der Musik zu widmen, weil er genau wusste, dass das alles war, was er machen wollte. Zwischen Jobs in Küchen und auf Baustellen trat er in jeder möglichen Kneipe auf. In den nächsten Jahren stellte er eine Band zusammen, die er Passenger nannte, und brachte 2007 sein Debütalbum „Wicked Man‘s Rest“ heraus. Obwohl es inoffiziell gut aufgenommen wurde, erfüllte es die kommerziellen Erwartungen nicht, was schließlich zur Auflösung der Band führte. Inmitten persönlicher und beruflicher Turbulenzen landete er im Haus seiner Eltern und spielte wieder auf der Straße und in Bars – nur um festzustellen, dass die Leute ihm und seinen Songs zuhörten. Dies war der Wendepunkt zu der Zeit, als sein Selbstbewusstsein im tiefsten Seelenkeller angekommen war. Endlich sah Rosenberg wieder klar: Es geht in der Musik nur um die Songs, den Sänger, das Publikum und die Gemeinsamkeit. Und damit änderte sich sein Leben, und diesen Moment feiert er heute. Passenger hat „All The Little Lights“ noch einmal in neuen Arrangements aufgenommen, mit Duettgästen wie Ed Sheeran, der mit ihm seinen Smash-Hit singt. Aber das ist nur eine Dreingabe. Im Grunde kommt Passenger im Sommer zu uns auf Tour, um die Musik zu feiern.
03.07.24 The Breeders – Live Music Hall
Im vergangenen August war es 30 Jahre her, dass The Breeders ihr legendäres Erfolgsalbum „Last Splash“ veröffentlicht haben. Dass die Alternative Rock-Band dafür mit Platin geehrt wurde, ist die eine Seite. Dass sie damit Rockgeschichte geschrieben hat, die andere. „Cannonball“ ist mit Sicherheit einer dieser ikonischen Songs des Rocks, den alle Heads sofort an diesem markanten Basslauf und dem darauf gebastelten Gitarrenriff erkennen. Die laut Selbstbeschreibung „3/4 American rock 1/4 English post-punk band based in Dayton, Ohio“ hatte sich 1988 gegründet, als die Pixies-Bassistin Kim Deal und Throwing-Muses-Gitarristin Tanya Donelly zwischenzeitlich keine Lust mehr auf ihre Stammcrews hatten. Letztere verließ die Band bereits nach der ebenfalls gefeierten ersten Platte „Pod“ und wurde durch Kims Schwester Kelley ersetzt. Zusammen mit Bassistin Josephine Wiggs und Schlagzeuger Jim Macpherson nahmen sie darauf ihr Meisterwerk auf. Auf „Last Splash“ demonstrieren The Breeders ihre Vielseitigkeit und ihre volle Wucht, indem sie nahtlos von den verträumten, melancholischen Melodien wie bei „Do You Love Me Now“ über die grungige Energie von „SOS“ bis hin zu der geradezu gruseligen Unheimlichkeit von „Mad Lucas“ übergehen. Kims Songwriting mit der authentischen Rebellion, der atmosphärischen Instrumentierung und den spielerisch-ironischen Texten drückt das Unfassbare der Zeit aus. Zusammen mit der elektrischen Präsenz von Kelley, Josephine und Jim, die jedem Song einen eigenen Sound verpassten, entstand eine fast übermächtige Kraft – und eine Blaupause für eine Szene, die sich gerade erst gefunden hatte. Das Jubiläum des Albums feiern The Breeders mit einer Tour, die sie im Juli auch zu uns führt.
04.07.24 Nile Rodgers & Chic und Kool & the Gang – Kunst!Rasen
Lost in Music! Ein Doppelpack, das es in sich hat. Ein Disco-Pop, Funk & Soul Doppelpaket mit den legendären Nile Rodgers & Chic und Kool & The Gang. Nile Rodgers ist eine vielfach ausgezeichnete Ikone des Pop, der als Hitlieferant für Künstler wie David Bowie, Madonna, Daftpunk, Diana Ross oder Beyoncé (u.v.a.) großartige Werke kreierte. Zusammen mit Kool & The Gang entsteht an diesem Abend ein geradezu einzigartiges Dancepaket. Kultstatus erlangten Kool & The Gang mit unvergessen groovigen Hits wie „Celebration“ oder „Cherish“
05.07.24 ZZ Top – Kunst!Rasen
Erstmals seit fünf Jahren gastieren ZZ Top wieder in Deutschland! Es wird die Live-Premiere für Elwood Francis sein, der den verstorbenen Dusty Hill ersetzt und mit Drummer Frank Beard die Rhythmusfraktion bilden wird.
05.07.24 Garbage – E-Werk
Alternative-Rockband kehrt nach 5 Jahren zurück auf deutsche Bühnen – Konzerte in Wiesbaden, Berlin und Köln stehen auf dem Tourplan!
Die Alternative-Rockband Garbage besteht aus Shirley Manson, Duke Erikson, Steve Marker und Schlagzeuger Butch Vig. Sie machen seit über 25 Jahren gemeinsam Musik und haben seit ihrem Debüt im Jahr 1995 mehr als 20 Millionen Alben verkauft. Ihr einzigartiger Sound, ihr Songwriting und ihre elektrisierenden Live-Auftritte haben weltweit für Aufsehen, Charterfolge und Kritikerlob gesorgt. Sie gelten als eine der einflussreichsten Bands ihrer Generation.
2021 wurde das siebte Studioalbum „No Gods No Masters“ bei BMG Records veröffentlicht und erhielt einige der besten Kritiken ihrer Karriere. Am 28. November 2022 folgte das achte Studioalbum „Anthology“, ein Best-Of mit einer Zusammenstellung bereits veröffentlichter Titel.
Ihre letzten Deutschlandkonzerte haben Garbage 2019 gespielt. Nun kehrt die Rockband nach 5 Jahren endlich zurück und wird gleich dreimal live auf der Bühne stehen!
08.07.24 The Hooters – Zeche Bochum
Als THE HOOTERS 1980 erstmals in der Musikszene von Philadelphia auftauchen, erobern sie mit rasanter Geschwindigkeit die Ostküste. Angeführt vom Keyboarder Rob Hyman und dem Gitarre spielenden Sänger Eric Bazilian veröffentlichten sie ihr erstes Indie-Album 1983, welches aus dem Stand 100.000 Schallplatten verkaufte und welches zudem der Träger der Original-Versionen mit künftigen Welthits wie „All You Zombies“ und „Fightin On The Same Side“ war.
Schon 1 Jahr später unterschrieben THE HOOTERS ihren ersten Major-Platten-Vertrag bei Columbia Records und veröffentlichten schon kurz danach, 1985, ihr offizielles Debut “Nervous Night” mit solch Klassikern wie “Day by Day“, “And We Danced”, “Where Do The Children Go” und natürlich “All You Zombies”.
Angestachelt durch ihren grandiosen Erfolg legten THE HOOTERS entsprechend nach und bescherten sowohl den Fans wie auch ihrer Plattenfirma noch mehr Hits. “Johnny B”, “Karla With A K” und “Satellite” waren allesamt auf dem Longplayer “One Way Home” (Columbia 1987), gefolgt vom Gold und Platin-Album “Zig Zag” (Columbia 1989), welches mit dem Song “500 Miles” die Aufmerksamkeit von keinem geringeren als Pink Floyd’s Roger Waters erregte.
Im Jahr 2000 coverte kein Geringerer als Ricky Martin “Private Emotion”, was ein riesiger Hit wurde.
2001 gaben THE HOOTERS ihre Wiedervereinigung bekannt und touren seitdem intensiv und dauerhaft. 2023 erschien ihr neues Album „Rocking & Swing“, ein Album mit 8 neuen Tracks plus Bonus Live-Track, das uns zurückwirft zu den Wurzeln der Band in den frühen 80ern. Mit ihrer einzigartigen Mischung aus Ska, Reggae und Rock, aufgenommen im Keswick Theatre im November 2022, geben sie ihren Fans einen echten Leckerbissen, gerade auch durch die erstmalige Aufnahme von einigen frühen Songs, die sie damals in den Anfängen live performed haben.
17.07.24 Rival Sons & Larkin Poe – Kunst!Rasen
Wir können rocken wie Jungs. Warum es also nicht einfach tun? Wir hissen unsere Freak-Fahne einfach ein bisschen höher„, so Rebecca Lovell von Larkin Poe. Larkin Poe schaffen eine unwiderstehliche Mischung aus Southern Rock, Blues, Soul und Gospelelementen, die sie in großartigen Stücken nach Belieben mischen. Es sind pure und unverfälschte Gitarrensounds, die das Publikum live in einer absolut energiegeladenen Performance feiert. Man muss live erleben, was diese Band so gekonnt abliefert.
19.07.24 Dave Stewart Eurythmics – Kunst!Rasen
Eurythmics-Legende Dave Stewart präsentiert zeitlose Hits der legendären Gruppe. Es ist eine unvergessliche Zeitreise mit unzähligen Mega-Hits wie „Sweet Dreams (Are Made of This),“ „Here Comes The Rain Again,“ “Love Is A Stranger”, “Would I Lie To You”, “Missionary Man” and “There Must Be An Angel (Playing With My Heart)“. Die hochkarätige Band unter der Leitung von Dave Stewart umfasst acht Musiker, die das Feeling der Eurythmics auf die Bühne bringen.
19.07.24 Jan Delay & Disco No. 1 – Tanzbrunnen
Wann hast du Jan Delay zum ersten Mal gehört? Im Weserstadion, als zur Abwechslung mal ein richtig gutes Fußball-Lied durchs Oval schepperte? Auf einem Festival, du tanzend im Publikum, oben auf der Bühne ein Vollstyler und Vollblutentertainer im durchgeschwitzten Maßanzug mit der wirklich allerbesten Band der Welt im Rücken? Im Radio, als Nena plötzlich nach Reggae und deutsche Popmusik auf einmal verdammt cool klang? Oder schon in den neunziger Jahren auf irgendeiner HipHop-Jam zwischen Mainz und Itzehoe, als eine winzige Gruppe von Überzeugungstäter:innen das Fundament legte für das, was deutsche Popkultur heute ist?
Irgendwie, irgendwo, irgendwann wird es gewesen sein. Ihren persönlichen Jan-Moment haben quasi alle, die in den letzten gut 30 Jahren nicht unter einem Stein gelebt haben und einen gepflegten Beat zu schätzen wissen. Ob Alt-68er und 187er. Rap-Nerd oder RabeSocke-Fan. Alte Schule, Gen-Z oder ganz egal. Niemand hat Musik in diesem Land so geprägt wie Jan Delay. Und niemand hat sich selbst so konstant, so konsequent weiterentwickelt, von Album zu Album, von Zeitalter zu Zeitalter, von Flash zu Flash. Fünf Solo-Platten. Vier Live-Alben. Drei stilprägende Bands. Und unzählige Shows, vom Jugendzentrum bis hin zu Rock im Park. Forever Jan? Zumindest Zeit für einen kleinen feierlichen Rückblick.
“FOREVER JAN (25 Jahre Jan Delay) ” packt diese 25 ( ) Jahre in die derbstmögliche Compilation – und macht, bei aller stilistischen Diversität, vor allem den roten Faden dieser in jeder Hinsicht außergewöhnlichen Karriere erkennbar. Jan Delay ist eine Ikone des deutschen Pop. Er hat ganze Generationen dazu inspiriert, auf ihr Raveheart zu hören und konsequent ihr Ding zu machen. Vor allem aber ist er immer Fan geblieben. Wer einmal morgens um fünf Uhr einen Dancefloor mit Jan geteilt oder mit ihm über die letzte Platte von Soundso diskutiert hat, ja wer ihn auch nur einmal auf der Bühne erlebt hat, weiß, was ihm Musik bedeutet, wie sie ihn antreibt, wie sie sein Wirken definiert. Die Beats, der Bass, der ganze Bumms: Das ist das Element von Jan Delay. Und er hat diese Leidenschaft stets sehr direkt in seine eigenen Projekte überführt.
20.07.24 Bosse – Live Music Hall
BOSSE ist seit nunmehr über 20 Jahren eine feste und gefeierte Musik-Größe in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Mit seinen Alben „Engtanz“ (2015) und „Alles Ist Jetzt“ (2018) stieg er direkt auf Platz 1 in die deutschen Albumcharts ein. Die Vorgänger „Wartesaal“,„Kraniche“, sowie die Hitsingles „Schönste Zeit“ und „Der letzte Tanz“ sind mit GOLD dekoriert. In Zeiten schwindender Verkäufe, zunehmender Schnelllebigkeit und Fokussierung auf „Songs“ noch über 100.000 Alben zu verkaufen: eine Seltenheit. Zu einem der etabliertesten und anerkanntesten Künstler im Live-Business zu gehören: wohl die schönste Auszeichnung für Kontinuität und das größte Geschenk, was einem das eigene Publikum machen kann. Vor mehreren hunderttausend Menschen zu spielen. Auf den größten Festivals, wie z.B. Rock am Ring/Rock im Park, Hurricane/Southside, Highfield oder Deichbrand. Auf eigenen Open Airs und ausverkauften Club-und Hallentourneen, BOSSE bleibt ein Magnet. Nicht nur musikalisch. Ein Künstler mit Hits, Haltung, Verantwortung und kontinuierlichem sozialem Engagement. Für zahlreiche NGOs, wie die Bundesarbeitsgemeinschaft „Pro Asyl“, die Hilfsorganisation „Hanseatic Help“ oder die „Fridays for Future“ Bewegung. Ein Künstler, der seine Träume nie aufgegeben hat. Auch nicht den von einer besseren, gerechteren und solidarischeren Welt. Bereits kurz nach der Veröffentlichung des neuen Albums(VÖ: 27.10.2023)teilte BOSSE dann seine Gedanken und neuen Songs „Übers Träumen“ im Rahmen einer ersten Club-Tour mit seinen Fans.
21.07.24 P!nk – Mönchengladbach Borussia Park
Aufgrund der beispiellosen Nachfrage ihrer Fans in Großbritannien und Europa kehrt Musik-Ikone P!NK im Sommer 2024 zurück und kündigt brandneue Termine ihrer spektakulären Summer Carnival World Tour an, mit der sie 2023 den ganzen Sommer über ausverkaufte Shows spielte und über eine Million Fans begeisterte.
Nach dem Auftakt im Principality Stadium in Cardiff am 11. Juni 2024 wird sie eine Reihe von Stadionshows in London, Dublin, Liverpool, Glasgow, Bern, Kopenhagen, Amsterdam, Brüssel, Leipzig, Stuttgart und Mönchengladbach spielen, bevor die atemberaubende Tour am 25. Juli in Stockholm zu Ende gehen wird.
Auf ihrer Summer Carnival Tour 2024 wird P!NK erneut von den Special Guests The Script, GAYLE und dem DJ und Produzenten KidCutUp begleitet. Die irischen Rocker, die auch bei der Tournee 2023 dabei waren, können auf eine
Seit ihrem Debüt im Jahr 2000 hat P!NK acht Studioalben und ein Greatest Hits-Album veröffentlicht, weltweit über 140 Millionen Alben verkauft, 15 Singles in den Top 10 der Billboard Hot 100-Charts platziert (vier davon auf Platz 1) und weltweit ausverkaufte Stadien erreicht.
25.07.24 Chilly Gonzales – Roncalliplatz
Er tut es wieder und kommt zum Dom! Oder umgekehrt? Bildet der Dom die perfekte Kulisse für Gonzales?
Womöglich beide(s) ein bisschen. Es kann ausartend, wild und laut werden. Oder aber zart, zerbrechlich und melancholisch. Eines ist aber definitiv. Durch seinen Charme und mit seinem Humor, wickelt er auch dieses Mal das Kölner Publikum um den Finger.
Pop trifft auf Klassik – Und umgekehrt! Und das in Bestform!
26.07.24 Jamie Cullum – Kunst!Rasen
Mit bisher 10 Millionen verkauften Alben und über 890 Millionen Streams bis heute ist Jamie ein weltweit gefeierter Musiker mit treuen Fans rund um den Globus. Vor 20 Jahren machte er als Jazzsänger und -interpret mit dem Brit Award und Grammy-nominierten Album Twentysomething einen Namen und wurde schnell zum meistverkauften Jazzkünstler in der britischen Geschichte.
29.07.24 Wolfmother – Junkyard
Manche Dinge haben eine Macht über die Menschen, eben weil sie so reduziert sind. Das beste Beispiel aus den vergangenen rund 60 Jahren Musikgeschichte: das Riff. Mit gut gewählten 10 bis 20 Tönen auf einer elektrisch verstärkten Gitarre das Publikum in Ekstase zu versetzen – und das durch zuverlässiges Wiedererkennen beliebig zu reproduzieren – gehört zur größten Power von Musiker*innen. Man darf sich Andrew Stockdale also als wirklich mächtigen Mann vorstellen, hat er doch mit seinem Hardrock-Projekt Wolfmother seit rund 20 Jahren prägnante Rockriffs im Dutzend eingespielt und schafft es bei seinen Liveshows regelmäßig, den Moshpit zu elektrisieren. Der Australier ist der beste Beweis für den Satz, dass das Einfache nicht gut ist, weil es einfach ist, sondern weil es gut ist. Und das vor allem, weil Stockdale dabei von Anfang an kompromisslos seinen Weg ging. Die erste Platte war ein überragender Erfolg und holte Doppelplatin.
Wolfmother spielten aus dem Stand Hurricane, Roskilde, Rock am Ring und im Park und Live Earth, waren in der iPod-Werbung, spielten den Jackass-Titelsong ein und holten den Grammy in der Kategorie „Beste Hard-Rock-Darbietung“. Zuletzt erschien 2021 mit „Rock Out“ Wolfmothers Pandemie-Album, auf dem ihm ein 19-jähriger Student aus der Nachbarschaft geholfen hat. Ganz als hätte sich Stockdale daran erinnert, wie er vor etlichen Jahren selbst als Novize ins Studio gekommen und den Rock revolutioniert hat.
30.07.24 THE FABULOUS THUNDERBIRDS – Luxor
Seit über 30 Jahren sind die Fabulous Thunderbirds die amerikanische Band schlechthin. Der unverwechselbare und kraftvolle Sound der Gruppe, der von einer Vielzahl von Musikstilen beeinflusst wurde, manifestierte sich in einem einzigartigen musikalischen Hybrid mit Titeln wie „Tuff Enuff“ und „Wrap It Up“, die für Furore sorgten. Mitbegründer Kim Wilson, das einzige Originalmitglied, führt die Gruppe auch in ihrer neuesten Inkarnation an. Im Sommer kehren die Thunderbirds für zwei Konzerte zurück nach Deutschland. Bestätigt sind Auftritte am 29. Juli 2024 in Nürnberg im Hirsch und am 30. Juli 2024 in Köln im Luxor.
„Wir haben als reine Bluesband angefangen“, sagt Sänger und Mundharmonikaspieler Kim Wilson. „Heute mischen wir viele verschiedene Stile. Wir sind eine amerikanische Musikband und haben viel mehr Energie als früher. Um bei den T-Birds dabei zu sein, muss man die verschiedenen Musikstile und Spielweisen verstehen“, führt Wilson fort. „Man muss bereit sein, einen moderneren Stil zu übernehmen. Die Jungs, die wir jetzt haben, sind in der Lage, das zu tun.“
Bei späteren Veröffentlichungen begann die Band, mehr Cajun-, Rock’n’Roll- und Soul-Einflüsse einzubeziehen. Das Album „T-Bird Rhythm“ markierte einen kreativen Wendepunkt für die Gruppe, als sie mit dem bekannten Produzenten Nick Lowe zusammenarbeitete. 1986 erreichten die Fabulous Thunderbirds mit dem Album „Tuff Enuff“ einen kommerziellen Höhepunkt. Die gleichnamige Single sowie die Singles „Wrap It Up“ und „Look At That“ erreichten alle die Top 40. Der Song „Tuff Enuff“ wurde in dem Film „Gung Ho“ mit Michael Keaton in der Hauptrolle verwendet.
Für den Rest der 80er Jahre nahm die Band weiterhin Platten auf, tourte und veröffentlichte das Album „Powerful Stuff“. Jimmie Vaughn verließ die Band 1989, aber Wilson hielt die Gruppe am Leben und fügte Keyboards in den gitarrenbetonten Sound ein. Kim zog 1996 zurück nach Kalifornien und kultivierte die Musik der T-Birds weiter. „Das Besondere an den T-Birds ist, dass wir sowohl auf Bluesfestivals als auch auf Rockbühnen spielen können“, sagt Wilson. „Wir sind jetzt eine breit gefächerte Band, in der alle an einem Strang ziehen“.
Text: Jan Rombout/Pressemitteilung
Erzählt von uns:

