Which one is Pink Part II

Pink Floyd – Atom Heart Mother, Meddle, Obscured by clouds (Vinyl)

Der zweite Streich der Albenwiederveröffentlichung von Pink Floyd auf Vinyl bringt dieses Mal Atom Heart Mother aus dem Jahr 1970, Meddle aus dem Jahr 1971 und Obscured by clouds aus dem Jahr 1972 hervor. Alle neu gemastered und auf 180 g Vinyl wieder herausgebracht, sind auch dieses drei Alben ein Fest für die zahlreichen Pink Floyd Fans, die die Geschichte der Band auch in der jüngst erschienenen Biographie von Mark Blake verfolgen können. Was bringen die drei neuen Werke aus der Historie der englischen Band dem Hörer und sollte man sich die LPs erneut zulegen, die Antwort lautet natürlich ja.

Atom Heart Mother war das fünfte Album von Pink Floyd und enthält mit dem epischen Titelsong, der es auf über 24 Minuten bringt, das längste an einem Stück aufgenommene Werk der Band. Dazu darf man sich noch über die Rogers Waters Ballade If die mit ihrem Country Einschlag begeistern kann oder Fat old sun, einen Titel den Gitarrist Dave Gilmour auch Jahre später noch live spielte, freuen. Abgerundet wird die LP mit der Kuh durch das 13 minütige Alan´s Psychdelic Breakfast.

Mit Meddle wurde der Wechsel von der Psychedelischen Band zur Artrockgruppe endgültig vollzogen. 1971 erschienen, sorgte es schon mit One of these days für einen Song, der sich in den kommenden Jahren als einer der zahlreichen Höhepunkte bei Konzerten der englischen Band erweisen sollte. Neben diesem Titel sind noch das 23 minütige Echoes und das eher untypisch mit seinem Swing und seiner schwungvollen Art gespielte St. Tropez erwähnenswert.

1972 war es wieder mal Zeit für einen weiteren Soundtrack von Pink Floyd zum Film La Valleé des französischen Regisseurs Barbet Schroeder. Obscured by clouds heisst das siebte Album der Band und enthält neben dem ersten Einsatz von Synthesizern mit der die Band auf dem nächsten Album The dark side of the moon überraschen sollte, 10 in einer Woche in den Château-d’Hérouville-Studios nahe Paris entstandenen, für Pink Floyds Verhältnisse relativ kurze Stücke, die aber, wie etwa Free Four sich zu einem Single Erfolg in den USA entwickeln sollte. Es war das letzte Mal, dass sich Roger Waters, Dave Gilmour, Nick Mason und Richard Wright zu solch einer intimen Produktion entschlossen, denn was dann kam, wurde richtig bombastisch.

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Text: Dennis Kresse

 

 

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