Tragik ist Komik in Spielgeschrift

Amy Winehouse – Back To Black – The Real Story Behind The Modern Classic

Amy Winehouse Leben war so voll von tragischen Erlebnissen, dass man sich immer wieder fragt, ob das alles so fair war. Gezeichnet von psychischen Problemen und einer schlimmen Drogensucht, suchte Amy Zeit ihres kurzen Lebens immer die Anerkennung der Menschen. Sie brachte es in ihren 27 Jahren zwar in den makaberen „Club der 27“, also die Künstler, die mit 27 Jahren verstarben, wie Hendrix, Janis Joplin oder Kurt Cobain, aber auch das ist eine traurige Story. Viel erfreulicher war ihre Musik und ihre Stimme, die man nur alle Jahre mal hört, da so viel Talent sehr selten ist.

Sie brachte es in ihrer achtjährigen Karriere nur auf zwei Alben, das Debüt Frank und das sehr erfolgreiche Back to Black. Ausgezeichnet mit einem Grammy für das beste Album wurde es legendär, was natürlich auch am frühen Tod der Sängerin lag. Jetzt erscheint eine DVD, die hinter die Studiokulissen blickt und einige der Akteure, wie etwa den Produzenten Mark Ronson oder Salaam Remi und einige weitere Mitstreiter zu Wort kommen lässt.

Man sieht Amy Winehouse im Studio und sie erzählt von der Entstehung solcher Songs wie Rehab, You know I´m no good oder dem Titelsong. Back to Black erhielt in 22 Ländern 60 Platin-, in vier Ländern vier Gold- und in zwei Ländern zwei diamantene Auszeichnungen.

Neben dem aufwändig produzierten, mit allen Hits gespickten Hauptfilm besticht die Veröffentlichung mit einem erst kürzlich aufgetauchten Mitschnitt von einem intimen Privatkonzert vom Februar 2008, in dessen Rahmen Amy neben diversen Highlights von Back To Black auch ausgewählte Coversongs präsentiert.

Ein Ausnahmetalent wie Amy Winehouse wird noch immer vermisst.

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Text: Dennis Kresse

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