They might be Giants!

The Hold Steady – Open Door Policy

Eigentlich müssten The Hold Steady aus New York sich längst eine größere Bekanntheit auch in Europa erspielt haben. Aber das Leben ist bekanntermaßen nicht fair und so muss sich der hingebungsvoll performte Indie Rock immer noch mit dem Nischendasein begnügen. Dass das völlig ungerechtfertigt ist, das beweist das neue Album Open Door Policy von The Hold Steady erneut. Mit lyrischen Texten ersonnen von Kopf und Stimme der Band Craig Finn, kann man sich auch beim achten Album der Band auf hohe Qualität freuen.

Aufgenommen im The Clubhouse in Rhinebeck, NY, mit Produzent Josh Kaufman und Engineer D. James Goodwin entstand so ein Stück Musik, dass auch mal zeigen kann, dass es auch noch andere Probleme ohne den beherrschenden Covid 19 Virus gibt, wie Machtmissbrauch, die Probleme des Kapitalismus und die Psyche des Menschen.

Alles vertont mit einem ungeheuer treibenden Sound mit fesselnden Bläsern und das was sich, Craig Finn (vocals), Tad Kubler (guitar, vocals), Franz Nicolay (keyboards, vocals), Galen Polivka (bass), Bobby Drake (drums) und Steve Selvidge (guitar, vocals) auch auf Open Door policy ausgedacht haben, das gehört in das obere Regal.

Egal ob es sich um den an Bruce Springsteen aus den 1970ern erinnernden Unpleasant Breakfast oder den Opener The Feelers handelt, die 10 Songs stechen erneut angenehm aus der Masse heraus.

Zur Veröffentlichung des neuen Albums, kann man sich auch auf ein Konzert am A5./6. März Live aus dem Brooklyn Bowl freuen. „The Hold Steady – The Weekender“. Jeweils um 21 h deutsche Zeit spielt die Band ein komplettes Live-Set, die Shows sind später auch on-demand abrufbar und es gibt sogar Soundcheck-Tickets hier.

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Text: Dennis Kresse

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