There’s no need to be an asshole, you’re not in Brooklyn anymore!

Foxygen – Hang

There’s no need to be an asshole, you’re not in Brooklyn anymore – mit diesem knackigen Statement aus seiner Single No Destruction hat es das kalifornische Duo Foxygen bereits 2013 in den Indie-Rock/Pop-Zitatekanon geschafft. Nicht weniger Furore machte das Album We Are the 21st Century Ambassadors of Peace & Magic, auf dem besagter Titel zu finden ist. Nach dem ambitionierten Nachfolger …And Star Power, einem 24 Songs umfassenden Konzeptwerk über eine fiktive Band, tauchen Foxygen nun mit Hang, ihrem vierten (je nach Zählweise fünften) Album, wieder aus dem bunten Bällebad der popmusikalischen Referenzen auf.

Wie gewohnt bedienen sich die beiden Starkstromeklektiker Sam France and Jonathan Rado verschiedenster Einflüsse: Der Opener Follow The Leader und On Lankershim atmen den Geist der Siebziger, Avalon wartet mit Vaudeville-/Music-Hall-Anleihen auf und die Minioper America gleicht nach walzerndem Beginn einem rasanten Slalom durch diverse Epochen und Stilarten.

Alle Songs auf Hang stammen aus der Feder der beiden Nerds, die bei der Umsetzung ihrer überbordenden Ideen auf kompetente Unterstützung zählen konnten. So wurde das komplette Album mit einem Sinfonieorchester eingespielt, und befreundete Musiker wirkten an der Entstehung von Hang mit, darunter Steven Drozd (The Flaming Lips), die Brüder Brian und Michael D’Addario (The Lemon Twigs) sowie Matthew E. White, der zusätzliche Arrangements beigesteuert hat.

Für diejenigen, die Spaß am Zählen musikalischer Querverweise haben, gibt es in den Wimmelklangbildern von Foxygen wieder viel zu entdecken. Alle anderen dürfen sich gern dem reinen Hörgenuss hingeben.

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