Nachdem Swiss + Die Andern gerade erst gemeinsam mit SDP die Tanzfläche leergefegt haben, gibt’s mit „Nicht für ein Land“ gleich die nächste Single inklusive Feature. „Nicht für ein Land“ ist die längst überfällige Zusammenarbeit mit Sammy Amara von den Broilers und ein Lied über Freundschaft, Liebe und den Wunsch, Frieden mit der Welt und sich selbst zu machen. Das letzte Bier miteinander teilen und solche Sachen eben. Denn was soll schon passieren, wenn man beieinander ist? Eine Verbindung, die so stark ist, dass man für diese(n) Menschen kämpfen, draufgehen und einen Kuss von ihr oder ihm oder irgendwem sogar sterben würde – aber ganz bestimmt nicht für irgendein Land der Welt. Lieber eine Fahne haben, statt die Flagge hissen. Für immer.
Über das Album „Erstmal zu Penny“
Swiss + Die Andern sind zurück! Nachdem die Band den Sommer über bereits sämtliche Festivals abgerissen hat und bevor es ab Mitte Oktober auf ausgiebige und beinahe ausverkaufte „Saunaclub“-Tour durch Deutschland und Österreich geht, droppen die Hamburger mit „Erstmal zu Penny“ ihr neues Album – und das ist nach der „Linksradikaler Schlager“-EP und dem Swiss-Solo-Ausflug ins Rap-Segment ein Swiss + Die Andern-Comeback, das seinesgleichen sucht.
„Die Kernessenz ist die Gleiche wie immer“, sagt Swiss. „Aber das Drumherum ist nochmal ein ganzes Stück geiler geworden!“ Den Grundstein dafür legte ein gemeinsamer Band-Urlaub im letzten Jahr in Dänemark. Morgens ein bisschen Sport, den Tag über eine gute Zeit haben und abends auf ganz entspannt ein bisschen Kiffen, Wein trinken und an neuen Songs arbeiten – mit altbewährtem Set-Up, aber zum ersten Mal auch ein paar Synthies.
„Ich wollte unbedingt eine Swiss + Die Andern-Platte machen, das es bis dahin noch nicht gegeben hat“, erzählt Swiss. „Klar, einfach so weiterzumachen wie bisher, wäre eine sichere Nummer gewesen, aber ich hatte das Gefühl, dass wir uns nochmal neu erfinden müssen.“ In Haus- und Hofproduzent Chris Harms, aber auch Jens Schneider und Jules Kalmbacher, mit denen Swiss bereits für sein gerade erschienenes Rap-Album „Jung, arm und traurig“ zusammengearbeitet hat, findet die Band dabei genau die richtigen Komplizen.
„Der Sound von ‚Erstmal zu Penny‘ ist immer noch typisch für Swiss + Die Andern. Es ist immer noch Live-Mucke. Es geht immer noch voll nach vorne. Aber dieses Mal ist der Sound ein bisschen mehr 3D“, sagt Swiss. Was das heißt? Da ist zum Beispiel „So bereuen“. Ein Song über diesen Moment, den Swiss + Die Andern viel zu oft erleben. Nachts unterwegs sein, eine gute Zeit haben, jede Menge Scheiße bauen – und im Hinterkopf schleicht sich schon dieses Gefühl an, dass man all das am nächsten Tag ganz eventuell vielleicht ein kleines bisschen bedauern wird. Aber genau deshalb macht man natürlich weiter!
Beim Titeltrack des Albums ist der Name Programm. Denn wer schon mal bei einer Show der Hamburger war, der weiß, dass die Anhänger der Missglückten Welt bereits ein paar Stunden vorher den örtlichen Lebensmitteldiscounter belagern. „Erstmal zu Penny“ liefern Swiss + Die Andern die richtige Hymne für diesen Lifestyle – laut und mit genau der richtigen Leck-mich-am-Arsch-Haltung, welche die Band und ihre Fans seit jeher ausmacht.
„Kneipe“ ist der perfekte Soundtrack für den gepflegten Umtrunk in gewohnten Ambiente, während das „Gekündigt“ mit Ferris MC dank Mitgröhlfaktor 100 zum kollektiven Beenden aller erdenklichen Arbeitsverhältnisse einlädt und „Ich hasse es“ in einem rockigen Rundumschlag Ärger aus jedweder Richtung Luft macht, während „Yüah“ nach zweieinhalb Jahren Pandemie den Abrisswahnsinn zurückbringt.
„Urlaub bei Omi“ schlägt hingegen ruhige Töne ein. Fast schon sanfte Gitarrenklänge, zurückhaltende Drums und dazu ein Swiss, der in der Zeit zurückreist. Mitten hinein in die eigene Kindheit und die Ferien in der Alpenrepublik, die Swiss – der Vater Schweizer, die Mutter Deutsche – dort Sommer für Sommer verbracht hat. „Die beruhigende Bilderbuchhaftigkeit der Schweiz war für mich als Kind immer ein kompletter Gegenentwurf zum lauten, hektischen Struggle auf der Schanze. Einfach in der Natur sein, in der Aare schwimmen, auf die Berge klettern. Um das nicht zu vergessen, habe ich dieses Lied geschrieben.“
„Wir haben uns dieses Mal so richtig locker gemacht und ein paar Features mit Leuten aufgenommen, mit denen wir schon immer zusammenarbeiten wollten.“ Da ist zum Beispiel Sammy Amara von den Broilers. Oder die Berliner von SPD. Und nicht zuletzt Ina Bredehorn aka Deine Cousine. „Alle sagen immer, dass sie die geilste Platte überhaupt gemacht haben, aber bei uns ist es ein unumstößlicher Fakt. Dieses Album ist das freshste Swiss+Die Andern-Platte, die es gibt – und sie macht einfach richtig Spaß!“
Text: Pressemitteilung
Credits: Missglückte Welt