Sciene-Fiction Pop!

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Tame Impala – The Slow Rush

Ein Querdenker ist Kevin Parker schon immer gewesen. Mit seinem Projekt Tame Impala beendet der immer etwas nerdig wirkende Australier eine Wartezeit von 5 Jahren. Parker hat sich für The Slow Rush in sein Studio zurückgezogen und es im Alleingang eingespielt und sich wieder mal dem Retro Sound gewidmet. Spannend arrangiert sind diese übereinander geschichteten Loops und Synthie Sounds immer schon gewesen und diese sphärischen Klänge erinnern an die großen Soundtüftler von Can oder die frühen Kraftwerk. Aber im Vergleich mit älteren Alben von Tame Impala ist The Slow Rush schon fast ein Pop-Album, wie man im melodiösen Posthumous Forgiveness erkennen kann.

Ob er für das Intro zu It might be Time sich an Breakfast in America von Supertramp bedient hat, ist offen, aber mit ein wenig Phantasie würden Songs von Supertramp heute so klingen wie dieser Song.

Geschickt verknüpft Tame Impala auf seinem neuen Album die Musik der 60er bis 90er Jahre lässt aber auch die heutigen Strömungen nicht außen vor.

Eine hochspannende Angelegenheit ist dem Australier gelungen und dieses Album muss man öfter hören um alle versteckten Soundelemente zu finden.

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Text: Dennis Kresse

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