Robbies Gangsterstorys!

Robbie Robertson-Sinsematic

Geprägt von seiner Kollaboration mit Martin Scorsese inder Netflix-Produktion The Irishman erscheint mit Sinsematic ein neues Album von Robbie Robertson. Fast eine Stunde lang ist das Soloalbum des ehemaligen The Band Frontmants lang und es könnte wie schon The Irishman einen Gangsterfilm musikalisch untermalen. Das beginnt schon im Opener I hear you paint houses,e iner Nummer in der Robertson mit einem wirklichen Irishman, genauer gesagt dem großen Van Morrison,Robetrson sich ein, man kann es nicht anders formulieren, musikalisches Duell liefert. Dieser Titel über die Tötungsmethoden der Mafia-Killer steht thematisch für alle 13 Songs des Albums, für welches sich der Kanadier 8 lange Jahre Zeit nahm.

Das Warten hat sich gelohnt, man hört diese Lockerheit in der stets dunklen charismatischen Stimmen, die einst als Bob Dylans Begleitband, den Meister zu Höchstleistungen brachte. Aber dass Robbie niemandem mehr was beweisen muss, das ist klar.

Ein ungemein spannendes Album ,voller menschlicher Abgründe, die in der typischen Robertson Art fast dahin gemurmelt sind, aber die trotz oder vielleicht auch genau deswegen ungemein packend und faszinierend sind.

Neben den Gangstergeschichten enthält Sinsematic noch einen Song über seine legendäre Combo The Band und dieses Once we were brothers ist ein wehmütiger Blick zurück, nicht ganz ohne Verbitterung, dass diese Zeiten nie mehr wieerkommen werden.

Text: Dennis Kresse

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