Wenn Me And Reas ein Konzert spielen, geht garantiert jeder melodiebesoffen und/oder melancholietrunken nach Hause. Selbst, wer ihren Sound zwischen zeitgenössischem Indie-Folk à la Of Monsters and Men und Emo-Helden wie Dashboard Confessional als cheesy empfinden könnte, wird am Ende dem Live-Charme der Nürnberger erliegen. Und den haben sie sich hart drauf geschafft: Seit knapp neun Jahrenspielt der Sänger und Songschreiber AndreasJäger mal alleine, mal im Duo und am liebsten mit Band fast überall, wo man ihn spielen lässt: in Fan-Wohnzimmern, auf der Straße, hin und wieder in Studios, auf Festivalbühnenund immer wieder in familiären Indie-Clubs.
Der Kapitän drückt sich mit der linken Hand die Mütze vor die Brust, mit der rechten hebt er ein Glas Champagner zum Toast.
Durch den schmelzenden Eisberg darin bricht sich das Licht der nicht untergehenden Sonne und die Schiffskapelle spielt ein letztes Lied.
Dieses Lied.
„Wie n Habicht knall ich aufn Boden, Alles im Sturzflug“. In der neuen Single von KAFFKIEZ kommt der Frust einer aufgelösten Beziehung, den doch so viele von uns irgendwie kennen, in einem musikalischen Gewand aus der Anlage, der das Thema mit einer freudigen Ironie und Leichtigkeit zum Ausdruck bringt. Zwei Gegensätze die nicht besser zu einander passen könnten.
Private und globale Missstände, Betroffenheit, Solidarität oder Politik: Die Gründe für angestaute Wutsind vielfältig und wie die Songs auf dem neuen Album. Vom Indie-Banger (“Same Again”) über den90ies Retro Sound (“Mary-Ann”) bis hin zur langsam aufbauenden Ballade (“So Much Better”) reichtdas aktuelle Repertoire der Mittzwanziger, das sie auf dem neuen Album festhalten. Die Songs bildendabei episodische Geschichten, die den Bogen um besagtes Thema spannen. Please Madame präsentieren ihr neues Album.
Text: Pressemitteilung
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