Neue Songs und Musikvideos von Phoenix und Muse, Muff Potter, ZSK, Symba und Weil!

Photography: Nick Fancher Art Direction: Jesse Lee Stout + MUSE

Unlängst veröffentlicht die mit einem GRAMMY ausgezeichnete französische Band Phoenix via Glassnote Records ihren ersten neuen Song seit zwei Jahren. „Alpha Zulu“ ist eine strahlende Abkehr von den Phoenix-Songs vergangener Tage und deutet auf kühne, neue klangliche Horizonte einer der beliebtesten, innovativsten Bands der letzten zwei Jahrzehnte hin. Mit „Alpha Zulu“ erinnern uns Phoenix an den steten Einfluss, den sie auf die Popkultur haben. Das Quartett aus Versailles vermittelt uns mit der ersten neuen Single, was in naher Zukunft auf uns zukommen könnte. Der Titel und der Text von „Alpha Zulu“ stammen von einem Satz, den Phoenix-Frontmann Thomas Mars während eines turbulenten Fluges in einem Sturm von einem Piloten über das Funkgerät wiederholt hörte. Die Dringlichkeit des Satzes blieb ihm im Gedächtnis, und der neue Song der Band war geboren.

Phoenix sind derzeit im Studio, um ihr erstes neues Album seit fünf Jahren fertigzustellen, den Nachfolger von „Ti Amo“ aus dem Jahr 2017. Mehr Informationen dazu bald. In der Zwischenzeit werden Phoenix im Sommer 2022 auf mehreren Festivals spielen, unter anderem auf dem Pariser We Love Green Festival und dem diesjährigen Primavera Sound in Barcelona. Weitere Tourdaten werden in Kürze bekannt gegeben.


MUSE – WILL OF THE PEOPLE

Pünktlich zu ihren Headliner-Auftritten bei Rock am Ring und Rock im Park am Wochenende veröffentlichen Muse den Titelsong ihres kommenden Albums „Will of The People“ (VÖ 26. August).

„‚Will of the People‘ ist eine fiktionale Geschichte, die in einem fiktiven Metaversum auf einem fiktiven Planeten spielt, der von einem fiktiven autoritären Staat regiert wird, der von einem fiktiven Algorithmus gesteuert wird, den ein fiktives Rechenzentrum erzeugt, das von einer fiktiven Bank betrieben wird, die eine fiktionale Währung druckt, mit der eine fiktive Bevölkerung kontrolliert wird, die eine fiktive Stadt bewohnt, in der sich eine fiktive Wohnung befindet, in der ein fiktiver Mann eines Tages aufwachte und dachte: ‚Drauf geschissen‘“, kommentiert Matt Bellamy.

Nach ihren Auftritten bei Rock am Ring / Rock im Park steht am darauffolgenden Wochenende am 11. Juni gleich das nächste Open-Air-Highlight mit der Band aus Devon an.

MUFF POTTER veröffentlichen einen wuchtigen sowie poetischen und mit zahlreichen Referenzen und Zitaten gespickten Protestsong. „Nottbeck City Limits“ beschreibt sowohl die Aufnahmen der Band im Kulturgut Haus Nottbeck sowie die skandalösen Zustände im einem Steinwurf entfernten Schlachthof Tönnies. Während Muff Potter in seliger Abgeschiedenheit im Kulturgut Haus Nottbeck in Klausur gingen, vollzog sich gleich um die Ecke in Rheda-Wiedenbrück das Drama des Corona-Skandals bei Tönnies, der zugleich die menschenunwürdigen Arbeits- und Produktionsbedingungen in dem Fleisch-Großunternehmen offenbarte. Nicht zuletzt ein weiteres Beispiel dafür, wie sich in unseren Filterblasen prima aneinander vorbeileben lässt: „Man konnte das problemlos ignorieren, wenn man wollte“, sagt Sänger Thorsten Nagelschmidt. „Ab und zu sah man Transporter, mit denen die Arbeiter von A nach B transportiert werden, sonst bekam man vom größten Schlachthof Europas nicht viel mit.“ Muff Potter haben es nicht ignoriert, und so entwickelt sich der wie ein Hörspiel beginnende Song zu einem klassenkämpferischen Fanal über die tägliche Agonie der geschundenen Tiere und Lohnsklaven.

ZSK veröffentlichen ihre neue Single „Himmel“ und kündigen damit ihr neues Album „Hass↯Liebe“ an, das am 10. Februar 2023 erscheinen wird. „Himmel“ ist ein Anti-Kriegssong, der von Ohnmacht, Wut, aber auch von Kraft und Solidarität erzählt. ZSK stellten ihren Tourbus zur Verfügung und ihr Roadie begann jede Woche Hilfsgüter in die Ukraine zu liefern und auf dem Rückweg Flüchtlinge in Sicherheit zu bringen. Im Zuge der Hilfsaktion lernten sie die ukrainische Punkband „Bezlad“ kennen, die aus ihrem umkämpften Heimatort Charkiw nach Lviv in die Westukraine geflüchtet ist. ZSK besorgten für die Musikerkolleg:innen Mikros, Kabel, Saiten und einen dringend benötigten Gitarrenverstärker.

Die Reise von Roadie Hannes und das Treffen mit „Bezlad“ ist im Videoclip zu „Himmel“ zu sehen

SYMBA veröffentlicht seine neue Single „Tmm ich beschütz dich“. Symba liefert mit dem neuen Song eine romantische Sommerhymne, die im Ohr bleibt und genau das ist, was seine Hörer:innen sich gewünscht haben: ein typischer Symba, aber mit Tiefgang zwischen den Zeilen. „Laufen vor uns selber weg, doch safe auch vor den Cops.“ Kev Koko liefert das richtige Beatbett und RB das passende Musikvideo zum Song. Danke Symba.

Nach seinem hochgelobten Debütalbum „GROLL“ released der Kreuzberger WEIL seine neue Single „No Future“. Angetrieben von einer simplen Pianomelodie erzählt der Song vom dystopischen Ende einer Beziehung voller Abschiedsschmerz und Ausweglosigkeit. Die Idee dazu entstand, als die Produzenten Dienst&Schulter und MARY mit WEIL spaßeshalber dessen Künstlernamen bei Spotify eingaben und bei epischen japanischen Soundtracks landeten. Auf „No Future“ grollt die Bassdrum wie ein übles Omen des kalten Berliner Winters, während WEILs Stimme zwischen Gefühl und Trapanleihen changiert. Der Schauspieler und Musiker bleibt der wilden Genremischung treu.

Text: Pressemitteilung
Credits: Nick Fancher

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