Marteria – Roswell
Was war Marten Laciny alias Marteria, eigentlich noch nicht? Er stand auf der Schwelle zum Profi Fußballer bei Hansa Rostock, war Model in New York und entschied sich doch früh eine Karriere als Rapper anzugehen. Dass das nicht die schlechteste Entscheidung war, das kann man sich jetzt auf seinem neuen Album Roswell mal wieder anhören. Roswell war der Ort in New Mexiko, an dem sich angeblich im Jahr 1947 ein UFO Absturz ereignet hat, der seitdem die Welt der Verschwörungstheorien bereichert. Eher ein Thema für Marsimoto, das Alte Ego Marterias, aber er bekommt das auch als Erdenbürger gut hin.
Mit cleveren Lines rappt sich der Rostocker stets in die Belle Etage des deutschen Sprechgesangs, egal ob es sich um die erste Single Aliens, wo Marteria von Teutilla, den der geneigte Fan eher als Arnim Teutoburg-Weiß, den Sänger der Beatsteaks kennt, unterstützt wird, handelt oder um die Wiedergeburt der Lila Wolken, wenn sich Marteria wieder mit Yasha und Miss Platnum in Elfenbein das Mikro teilt. Hier hat alles Hand und Fuß.
Dazwischen kann man sich über die Erlebnisse des Hobby Anglers wie in Blue Marlin, eine Liebeserklärung an New York, wie in Skyline mit zwei Türmen, bei der er seine Erlebnisse als Model thematisiert freuen oder wenn er in El presidente einen auf Hispanic macht, dann kann das auch gefallen.
Nach einer überwältigenden Clubtour, kommt Marteria im Herbst 2017 zurück in die großen Hallen, Tickets für die Konzerte gibt’s hier:
Links:
Homepage
Facebook
Twitter
Instagram
Text: Dennis Kresse
Erzählt von uns:
by 