Die meisten von uns kennen das erfolgreiche TV-Format „Das Jenke-Experiment“. Ein Reporter, der im Selbstversuch teils Gefährliches über sich ergehen lässt, um es am eigenen Leib zu erfahren. Die Band Kärbholz ist hier noch einen Schritt weitergegangen.
Für einen Tag ließen sich die vier Bandmitglieder all ihre Tattoos mittels einem aufwendigen Schminkverfahren überdecken um herauszufinden: Wie fühlt es sich an, so nackt? Ohne all die bunten Schmucknarben auf der Haut, die so viel aus der Vergangenheit erzählen, so viele Momente unvergänglich machen und so verdammt gut aussehen?! Sie gingen den Fragen nach: Wie Leben untätowierte? Wie ist das Balz- und Paarungsverhalten dieser Nacktwesen und wovon ernähren sie sich? Stimmen die gängigen Gerüchte und Vorurteile über das Sozialverhalten dieser Gattung und wie können wir voneinander lernen?
Nach den Dreharbeiten sagte Sänger Torben Höffgen: „Als ich mich zum ersten mal im Spiegel sah, so nackt, so zerbrechlich, ohne meine schützenden Farbpigmente, erschrak ich zutiefst. Ich schämte mich. Vielleicht aber, und das hat das Experiment bewiesen, weil ich einfach nichts über diese farblose Art zu Leben wusste und ich mir eingestehen musste, sehr viele Vorurteile gehabt zu haben.“ Schlagzeuger Henning Münch ergänzte sichtlich bewegt: „Als ich mich so sah, musste ich unweigerlich an meine Kindheit denken und habe auch ein bisschen geweint“. Seht selber, wie sich das Experiment entwickelt hat und welche einschneidenden Veränderungen dieses in der Psyche der vier Protagonisten in Gang gesetzt hat. Anlass für dieses Experiment ist die Veröffentlichung des Songs „Seele Auf Der Haut“. Eine Hymne auf den tätowierten Lifestyle, wie ihn viele von uns leben.
Text: Pressemitteilung
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