Johnossi mit neuem Album auf Tour!

Mit ihrem neuen Werk „Mad Gone Wild“ liefern Johnossi ein spannungsgeladenes Psychodrama in Form eines Rock-Albums ab. In elf eindringlichen Stücken erzählt das schwedische Duo das intime Portrait eines Mannes, der immer weiter in den Wahnsinn abgleitet. Eine Erzählung, die von Meisterwerken wie Franz Kafkas Roman „Die Verwandlung“ oder Martin Scorseses Leinwand-Epos „Taxi Driver“ inspiriert wurde. Halb Konzeptalbum, halb kathartische Offenbarung stellt „Mad Gone Wild“ letztendlich eine fein nuancierte Betrachtung der menschlichen Psyche dar. Bisweilen geprägt von quälender Intensität, hypnotisch und doch von einer Lebendigkeit, der man sich kaum entziehen kann.

Für Gitarrist/ Sänger John Engelbert und Drummer Ossi Bonde bedeuteten die Arbeiten am Album einen tiefen Blick in ihr eigenes Inneres, während man sich gleichzeitig bis an die äußersten Grenzen seiner Vorstellungskraft begab. „Ossi und ich haben schwere Zeiten durchmachen müssen und gegen Angstzustände und Depressionen gekämpft. Musik war schon immer unsere ganz eigene Art, das zu verarbeiten und damit umzugehen“, so John. „Gleichzeitig haben uns aber auch Gestalten wie Joaquin Phoenix als der `Joker` inspiriert und die Frage aufgeworfen, wie es sich wohl anfühlt, so in sich selbst isoliert zu sein, auch wenn man die ganze Zeit von anderen Menschen umgeben ist. Wir wollten die Gefahren erkunden, die es mit sich bringt, wenn man zu sehr in seinem eigenen Kopf lebt. Gibt es eine klar bestimmbare Grenze zwischen Normalität und Wahnsinn? Wo liegt sie? Und sind wir nicht alle auf irgendeine Art verrückt?“

Während sie die fesselnde Handlung von „Mad Gone Wild“ entwickelten, besannen sie sich auf eine geheimnisvolle Gestalt zurück, die erstmalig auf dem dritten Album „Mavericks“ auftauchte. „Damals, 2009, lag ich auf meinem Bett und spielte Gitarre. Irgendwie fing ich an, den Namen Roscoe zu singen“, blickt John zurück. „Wir begannen, diesen Charakter Stück für Stück weiterzuentwickeln, bis er schließlich zur Hauptfigur des gesamten Albums wurde.“ Nachdem Roscoe zum Mittelpunkt einer ganzen Comicserie avancierte, die die Band begleitend zum Release von „Mavericks“ auf den Markt brachte, tauchte er während der ersten Songwriting-Ideen zu „Mad Gone Wild“ nach Jahren wieder auf. „Auf gewisse Art stellt dieses Album die Fortsetzung von Roscoes Geschichte dar und knüpft da an, wo wir ihn 2011 zurückgelassen haben“, fügt John hinzu. „Heute ist er an einem Punkt, an dem er ein wildes und chaotisches Leben in der Nacht führt und tagsüber von seiner Reue gequält wird. Er wandelt ständig auf dem schmalen Grat zwischen Wahnsinn und Normalität.“

Und während Roscoes Schicksal am Ende doch der Imagination des Publikums überlassen bleibt, hoffen Johnossi ihren Hörer:innen mit „Mad Gone Wild“ jede Menge optimistische Gedanken zu schicken. „In all unseren Songs ging es in der einen oder anderen Weise schon immer darum, das Licht am Ende des Tunnels zu sehen“, so John abschließend. „Besonders in Zeiten, in denen so viele Menschen mit psychischen Problemen zu kämpfen haben, ist es wichtig, sich auf genau dieses Licht zu konzentrieren und sich immer zu sagen, dass es nach schwierigen Phasen auch wieder aufwärts geht und auf der anderen Seite des Tunnels auch wieder bessere Zeiten warten.“

Auf ihrem siebten Album „Mad Gone Wild“ haben Johnossi erneut mit dem renommierten Produzenten Pelle Gunnerfeldt (The Hives, Viagra Boys, Refused) gearbeitet, der das Duo schon auf dem im Jahr 2020 erschienenen Longplay-Vorgänger „Torch // Flame“ und seinem furiosen Alt-Rock-Touch unterstützt hat.

Johnossi – live 2021

10.12.2021 – Berlin (Columbiahalle)
11.12.2021 – Köln (Live Music Hall)
12,12.2021 – Stuttgart (LKA Longhorn)
14.12.2021 – München (Muffathalle)
15.12.2021 – Frankfurt (Batschknapp)
16.12.2021 – Leipzig (Felsenkeller)
18.12.2021 – Hannover (Faust)
19.12.2021 – Münster (Skaters Palace)
20.12.2021 – Hamburg (Markthalle)

Text: Pressemitteilung

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