Irisch-schwedischer Frühling!

Ray Cooper – Land of Heroes

Ob damit wirklich Schweden gemeint ist, das Land in dem sich Ray Cooper einst zurückgezogen hat, bleibt offen, aber Land of heroes bietet wieder 11 hymnische Songs entstanden innerhalb von fünf Monaten im Sommer 2020 in einer kleinen Holzhütte nahe einem Wald in Schweden. Ray Cooper kennt der ein oder andere von der Oysterband, für die er an 19 Alben beteiligt war und mit deren er den kritischen Folk-Rock von der britischen Insel auf der ganzen Welt spielte. Seit dem Ausstieg im Jahr 2013 ist Ray Cooper als Solist unterwegs und veröffentlicht auch immer mal wieder Alben. Land of heroes ist der neueste Streich und es enthält erneut Songs, die obwohl sich Cooper längst nach Schweden zurückgezogen hat, noch immer wie aus dem Herzen Großbritanniens klingen.

Folk at it´s best mit kleinem Besteck gespielt, aber mit einer Menge Herzblut vorgertragen, wie etwa in Circles was auch von Billy Bragg stammen könnte und man spürt in etwa in The Beast, dass Ray auch ein hervorragender Geschichtenerzähler ist, der in den Texten über Tod und das Böse berichtet.

Folk mit einer Prise Mittelalter Klängen und dazu das von Cooper, neben einer Armada an anderen Instrumenten, auch perfekt gespielte Cello, machen aus Land of heroes ein beeindruckendes Album.

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Text: Dennis Kresse

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