In the Doghouse!

Dog eat Dog – Luxor, Köln, 26.04.2019

Auch für eine Band, die seit Gründung an jedem Ort gespielt hat, der eine Steckdose besitzt, gibt es noch unbespieltes Terrain. Bestes Beispiel ist die legendäre Crossover-Band Dog eat Dog, die in ihrer langen aktiven Zeit so manchen Club in Köln gerockt haben. Angefangen vom legendären Underground, bei dem sie buchstäblich das Licht ausmachten und so die letzte Band waren, die dort spielten oder die Live-Music Hall. Das Luxor kam noch nicht in das Vergnügen, bis zum Apriltag 2019.

Dog eat Dog sind eine Band, auf die man sich immer verlassen darf. Entstanden aus Mitgliedern der legendären Mucky Pup in New Jersey, wie dem Bassisten Dave Neabore, dem neben Sänger John Connor einzigem verbliebenen Gründungsmitglied im Jahre 2017. Dass die häufigen Mitgliederwechsel aber nicht die Spielfreude dieser Jungs trüben konnten, davon konnten sich die treuen Fans, die Dog Eat Dog schon seit ihrem Debüt-Album All Boro Kings aus dem Jahre 1994 zur Seite stehen, ein Bild machen.

Mit einer neuen starken EP Brand new Breed im Rücken und dem Versprechen dieser EP ein neues Album folgen zu lassen spielten Dog eat Dog einen wirklich bemerkenswerten Auftritt.

Geschickt schaffen es die Jungs vom Opener an, die Fans zu begeistern.Mit ihren Hits wie Isms, Rocky – unterlegt von der Filmhymne des Stallone-Klassikers – und natürlich den großen Songs des All Boro Kings-Albums schaffen es Dog Eat Dog, aus dem Luxor einen veritablen Hexenkessel zu machen.

Bewundernswert auch, wie textfest die Fans noch immer sind. Auch die neuen Songs XXV, Vibe Cartel,  oder Lumpy Dog  werden enthusiastisch gefeiert.

Der Höhepunkt ist natürlich No Fronts, wo sich der Tourmanager und Mädchen für alles, Dan ein Duett mit Sänger John Connor liefert und die Fans bewiesen anschaulich, dass man auch zu Klassikern noch wunderbar crowdsurfen kann.

Ein wirklich intensives Konzert, nach dem man sich schon auf das nächste Treffen mit Dog Eat Dog freuen darf und wer wollte bekam noch ein Foto oder ein Autogramm am Merchandisestand. Das nennt man perfekte Fanbetreuung von Anfang bis Ende.

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Text: Dennis Kresse
Credits Foto 2: Kiki Adams

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