Im Gespräch mit Pleil!

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In Zeiten von Corona sind die Auftrittsmöglichkeiten für Musiker mehr als begrenzt. Um eine gewisse Abwechslung zu bieten haben wir Marco Pleil unsere 10 Fragen gestellt. Hier sind nun die Antworten und man wird sich hoffentlich bald wieder auf den Brettern, die unser aller Welt bedeuten, endlich wiedersehen.

10 Fragen an Pleil:

Soundchecker. Koeln Wie würdest Du den Erschaffensprozess des Albums charakterisieren?

Pleil
: Sieben Jahre lang Songs schreiben, live ausprobieren, reflektieren, innerhalb von 5 Tagen mit Christian Bethge (Produzent) eintüten!

Es heißt Die Spur des Kalenders. Welche Idee steckt hinter dem Namen?

Ich bin ein Kind der 80’er Jahre und mit allem aufgewachsen was in diesem Jahrzehnt für Kids und Heranwachsende populär war. Ich wollte einen Song schreiben, der einen Titel hat wie ein Drei ???-Hörspiel. Gedacht, getan. Am Ende dachte ich, dass das auch ein schöner zusammenfassender Titel für das Album wäre. There you go!

Wie ist deine Erwartungshaltung mit dem Album ?

Nach der E.P. und den Singles mehr ins Gespräch kommen, weiter viel live spielen, neue Leute kennenlernen, Kontakte knüpfen, nächstes Album machen. Oder eine EP. Oder eine Stand-alone-Single. Einfach weitermachen und überleben!

Wie kann man generell sagen, entsteht ein typischer Song von Dir, von der Inspiration bis hin zum fertigen Song?

Der Klassiker: Ich sitze mit der Akustikgitarre auf meinem Bett und ein Film läuft nebenbei im bluRay-Player. Inspiration ist unbewusst, ich sauge von so ziemlich von allem um mich herum irgendwas auf, schicke das durch meinen Empfindungsmixer im Hirn und schreibe dann. Selten aber, dass ich mich hinsetze und sage ich schreibe jetzt über dieses oder jenes.

Warum sollte man Dich unbedingt live anschauen?

Fangfrage! Das dürfen gerne die Leute beurteilen, die mich schon live gesehen haben. Eines bin ich auf jeden Fall nicht: ein Narzisst!

Welche drei Dinge sollten Deiner Erfahrung nach auf keinem Fall im Tourgepäck fehlen?

Schnuffelkissen, Smartphone, eigener Schlafsack.

Welches Lied hättest Du gerne selbst geschrieben und warum?

„True Faith“ von New Order. Der Definition vom perfekten Popsong mehr als nahe! Warum? Viele Erinnerungen an die 80’er Jahre, beste Zeit meines Lebens.

Mit wem würdest Du gerne mal zusammen ein Stück aufnehmen?

Dürfte ich mir eine Backingband zusammenstellen, dann hätte ich gerne Kevin Kuhn von „Die Nerven“ am Schlagzeug und Oyèmi von „Jaguwar“ am Bass. Produzieren gerne wieder mit Christian Bethge, dieses Mal mit mehr Zeit und Geld. Oder mit Kurt Ebelhäuser von Blackmail/Scumbucket, mit dem ich 2007 das Cloudberry-Album „Graceful&Light“ gemacht habe. Da ist künstlerisch nochwas offen!

Wo siehst Du dich und Deine Musik in 10 Jahren?

Ich hoffe immernoch auf den Bühnen, im Studio und am Leben. Toitoitoi!

Vervollständige bitte den folgenden Satz: Musik ist für mich die Welt, weil …

…ich nach dem ersten Mal auf der Bühne irgendwann Ende 80’er/Anfang 90’er gemerkt und festgestellt habe: „das ist der Weg“! Um mal „The Mandalorian“ zu zitieren.

Vielen Dank für das nette Gespräch-

Pleil bei Facebook

Text: Dennis Kresse

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