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Freddie Mercury – Never boring
Was gibt es über den als Farrokh Bulsara in Sansibar geborenen Freddie Mercury nicht alles zu erzählen. Angefangen von seinem Kennenlernen der Herren Brian May und Roger Taylor, die dann mit dem später dazugestossenen Bassisten John Deacon als Queen Weltkarriere machten. Egal ob mit dem kryptischen Bohemian Rhapsody, dessen Bedeutung auch der oscarprämierte Film nicht aufdecken konnte, über den wahrhaftig brillanten Auftritt am 13.Juli 1985 im Londoner Wembley-Stadion bei Live Aid, bis hin zu seiner HIV Erkrankung und dem viel zu frühen Tod. Freddie Mercury war eines nie und das war langweilig, wie die kürzlich erschienene Kompilation der erfolgreichsten Solowerke des Sängers verrät.
Never Boring, der Name dieser Werkschau, enthält auf 3 CDs mit insgesamt 32 Tracks, einer Blu-ray, einer DVD mit 13 Promo-Videos und einem Interview alles was man von Mercury haben sollte. Egal ob es sich um die Tracks der beiden Solo-Alben, die zu Lebzeiten Mercurys erschienen sind nämlich Mr. Bad Guy oder um die Aufnahmen mit der spanischen Opernsängerin Montserrat Caballé auf Barcelona handelt.
Man spürt bei allen Aufnahmen, dass der Mann mit der Ausnahmestimme der am 05.September 73 Jahre alt geworden wäre, ein Perfektionist war. Ein kreativer Mensch und Jahrhundertkünstler wie es so wohl niemals wieder einen geben wird.
Ein weiterer Grund sich mit Never Boring näher zu beschäftigen ist, dass man neben den starken Nummern wie The great Pretender, I was born to love you, Living on my own, Made in Heaven oder Barcelona, dem Song den Mercury und Caballé anlässlich von Mercurys letztem Live Auftritt in Barcelona 1988 vor dem spanischen Königspaar performten, auch einen bislang unveröffentlichten Song enthält.
Time waits for no one aus dem Jahre 1986, eine Pianoballade, unterstreicht nochmal die stimmlichen Fähigkeiten von Mercury, dem neben dem Denkmal in Montreux am Ufer des Genfer Sees jetzt auch mit Never boring ein musikalisches errichtet wurde.
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Text: Dennis Kresse
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