HÆCTOR: Videopremiere „Chelsea“

Fegefeuer der Eitelkeiten

Neues von HÆCTOR: Hier ist die neue Single „Chelsea“. Eingebettet in den Kontext ihres Albums „Modern Urban Angst“ geht es in dem rockigen Song um Banalität und Leere, die unter dem dünnen Firnis der Äußerlichkeiten gerade heute nur allzu oft anzutreffen sind.

Der Mensch ist ein visuell orientiertes Wesen. Innerhalb von Millisekunden treffen wir anhand von Äußerlichkeiten Entscheidungen – oft, ohne uns dessen überhaupt bewusst zu sein. Dass dieses Verhaltensmuster nur allzu oft aufs Glatteis führt, musste HAECTOR-Sänger Martin vor einigen Jahren in einer Bar im schicken New Yorker Stadtteil Chelsea erfahren: Nach dem ersten Blickkontakt mit einer schönen Unbekannten bot das darauf folgende Gespräch nichts als Banalitäten, Arroganz, Lästereien und eine erschütternde Leere. „Für mich war das ein absoluter Schlüsselmoment, weil ich erkannt habe, wie mich vermeintliche Schönheit geblendet hat“, erzählt er. „Da ich den Namen der Dame nicht kenne, nannte ich sie Chelsea und verarbeitete diese grundlegende Erkenntnis in einem Songtext.“

Und so heißt nun auch die sechste Singleauskopplung aus HÆCTORs für Sommer 2022 geplantem Debütalbum „Modern Urban Angst“. Thematisch geht es in allen zehn Songs um die diversen Facetten der Entfremdung, mit der der moderne Mensch im Alltag jeden Tag ringt.

Wie so oft bei HAECTOR ist es Bassistin Lena, die das musikalische Rückgrat für „Chelsea“ liefert. Knarzig peitscht ihr Viersaiter wie ein wütender Faustschlag aus den Boxen, dann legt sich Martins markanter Bariton drüber und erst im Chorus schmettern die beiden Chris an Gitarre und Schlagzeug effektvoll los. „Chelsea“ ist deutlich rockiger als die bisherigen HAECTOR-Veröffentlichungen, doch immer radiotauglich und eingängig – und eine weitere herrliche Melange aus den vielseitigen Einflüssen der vier Bandmitglieder. Wer will, kann in „Chelsea“ von Placebo über Muse bis hin zu Fleetwood Mac und Chris Isaak vieles entdecken, am Ende ist es immer unverwechselbar HAECTOR. Und so bettet sich „Chelsea“ musikalisch wie textlich in die immer hoffnungsvolle, bisweilen euphorische Melancholie ein, die die Hamburger Band zum Ausdruck bringen will.

Mehr über HÆCTOR:
Gegründet im Jahr 2017, bildet HÆCTOR eine feste Größe in der Hamburger Musiklandschaft. Mit ihrem Debütalbum „Modern Urban Angst“, das zehn Songs beinhaltet und im Sommer 2022 erscheinen wird, wollen die vier Musiker, die Bassistin Lena Schöllermann, der Sänger Martin Wendt, der Gitarrist Christopher Kellner sowie Drummer Christoph Rosemeier ihre Karriere festigen. Eine wachsende Fanbase können sie schon vorweisen. Etwa 20 Shows in Hamburg, unter anderem im Grünen Jäger und auf dem Spielbudenplatz, hat das Quartett bereits gespielt – leider hat die Corona-Pandemie auch sie ausgebremst. Ihren Stil beschreibt die Band so: „monumental elektrisierender Indie-Pop gepaart mit Euphorie und Melancholie.“ Die Band setzt gezielt auf knarzig-klangvolle Rhythmen mit feinsinnig-ätzender Zeitkritik, gepaart mit sympathisch-lässigem Humor und viel Zuversicht. Kurz: Sie spielen schonungslos zeitlose Hymnen.

Mit dem hannoverschen Label Dachshund Records an ihrer Seite geht es jetzt auf die Zielgerade für das Debütalbum. „Alle Songs sind im Kasten, Vinyl und CD sind in der Produktion. Jetzt heißt es abwarten“, sagt Martin. „Wir sind schon mega gespannt auf das Endergebnis.“

Text: Pressemitteilung

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