Fynn Kliemann Über 50.000 Menschen drehen Musikvideo von zuhause – Kein Kreativ Stopp wegen Corona

Fynn Kliemann zeigt mit drei außergewöhnlichen Aktionen, dass in Zeiten von Corona das Kreative Schaffen nicht leiden muss. Es sind besondere Zeiten und diese fordern besondere Maßnahmen. Fynn Kliemann konnte den Videodreh zum Song „Schmeiß mein Leben auf den Müll“ wegen der aktuellen Lage nicht umsetzen.

Deshalb rief der 29-jährige am 20.03.2020 dazu auf, aktiv an seinem nächsten Musikvideo mitzuwirken. Natürlich so, dass jeder von seinem Heim dabei sein kann, ohne andere in Gefahr zu bringen:

Auf https://www.twofinger-records.com konnte man in einer selbst programmierten Anwendung einzelne Frames aus einer Videovorlage (https://youtu.be/TQGMB8_c3d8) auswählen, nachstellen und sie direkt wieder hochladen. Jeder steuerte so einen kleinen Teil aus dem Wohnzimmer oder der Küche bei, um gemeinsam das Musikvideo mit den meisten Regisseuren und Darstellern/innen der Welt zu schaffen.

Keine 24 Stunde später waren alle der 2906 der insgesamt 7044 Frames neu besetzt und das Video so gut wie fertig.

Es kamen aber weit mehr Einsendungen als benötigte Frames zusammen, denn insgesamt wurden 50.000 Frames von Menschen eingeschickt, die sich von ihrer Quarantäne oder Isolation nicht unterkriegen lassen.

Diese zahlreichen Einsendungen zeigen, dass sogar diese derzeitige, außergewöhnliche Situation die Menschen nicht davon abhält – oder sogar – dazu antreibt, kreativ zu werden auch ohne das Haus zu verlassen.

Neben dem Musikvideo zeigt Fynn mit noch zwei weiteren Aktionen, wie man kreativ mit der aktuellen Lage umgehen kann.

Durch das Virus stand Fynns Textilunternehmen, in der Fynn auch für weitere Künstler wie Clueso oder Milky Chance Merchandise produzieren lässt, kurz vor dem Aus.

Als die Pandemie abzusehen war, fingen Fynn und sein Team an, Atemschutzmasken zu produzieren und an Orte zu liefern, wo sie dringend benötigt werden. Unter anderem an Krankenhäuser, da der Markt aktuell leergefegt ist. Dies hilft einerseits der Eindämmung des Virus, verhinderte aber auch die Schließung der Produktionsstätte.

Die dritte Idee dreht sich um den selbst produzierten Dokumentationsfilm zum Album „Nie“.
Nachdem sich bereits über 100.000 Menschen für den Kinofilm auf oderso.cool registrierten, musste Fynn aufgrund des Corona Virus, die Veröffentlichung in den deutschen Kinos absagen.
Gerade arbeitet er an einer Lösung, die den Film in Zeiten der Isolation zu den Menschen nach Hause bringt, sondern gleichzeitig auch die Kinos finanziell unterstützt, die unter den Schließungen leiden.


Corona can´t stop us.

Das neue Album “Pop” von Fynn Kliemann erscheint am 29.05.20 und wird am VÖ Tag vom Markt genommen.

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