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Ezra Furman – Twelve nudes

Es gibt nicht viele Künstler, denen man vom ersten Wort bedingungslos alles glaubt. Ezra Furman ist so ein Typ und dass er eine eigene Marke ist, das sieht man auch auf den Konzerten, wenn er mit verwischtem Lippenstift und auch gerne mal im Kleid auf der Bühne steht. Aber der Amerikaner mit jüdischen Wurzeln, schafft es auch mit seinen Texten zu überzeugen. Twelve Nudes ist der Name seines neuen Albums und schon der Opener Calm Down (Aka I should not be alone) begeistert mit seinem treibenden Sound, der an die großen Stadionrocksongs eines Bruce Springsteens oder Neil Young erinnnert.

Rund anderthalb Jahre nach seinem letzten musikalischen Lebenszeichen Transangelic Exodus startet Ezra Furman wieder durch, mit einer Kraft die beinahe unmenschlich wirkt. Egal ob in Rated R Crusades oder in Trauma hier fliegt die sprichwörtliche Kuh.

Ohrwürmer, tolle Refrains und vor allem Haltung, das ist das Rezept, dass er seit 2015 und seinem überragenden Debüt-Album Perpetual Motion People auch konsequent umsetzt. Ein politisches Manifest, das aber genügend Platz für ein kollektives Ausrasten bietet und das kann man auch live tun.

16.11. Köln, Luxor
17.11. Berlin, Festsaal Kreuzberg
23.11. Hamburg, Molotow

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Text: Dennis Kresse

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