Mal Élevé von Irie Révoltés startet mit seiner EP „Megafon“ als Solokünstler.
Mal Élevé liefert vier neue Songs, die keinen Zweifel daran lassen, dass die Revolution weitergeht. Mit der EP „Megafon“ macht der Sänger genau da weiter, wo er mit seiner Band Irie Révoltés aufgehört hat. „Wo bleibt die Revolution?“, singt er, „Wir schreins ins Megafon“.
Diese Frage treibt Mal Élevé nicht erst in seinen neuen Songs um. Der Sänger nimmt seinen Künstlernamen ernst: Seine Musik ist „schlecht erzogen“ – sie hält sich nicht an Regeln, stellt sich gegen die Norm, geht auf die Barrikaden. Fast zwei Jahrzehnte lang war er mit seiner Band Irie Révoltés unterwegs. Weit über Deutschland hinaus brachten die Musiker mit ihrer Mischung aus Reggae, Dancehall, Ska, Rap und Punk tausende von Menschen in Bewegung. Und das nicht nur auf über 500 Konzerten und den größten Festivalbühnen, sondern auch auf unzähligen Demonstrationen und politischen Aktionen. Irie Révoltés verbreiteten die Message, dass eine andere Welt möglich ist, wenn wir gemeinsam dafür kämpfen.
Jetzt setzt Frontsänger Mal Élevé diesen Weg als Solokünstler fort. Pünktlich zum Sommeranfang liefert er allen tanzwütigen Festival-Fans neuen Sound, um wieder so richtig durchzudrehen. Seine erste EP heißt nicht ohne Grund „Megafon“. Unüberhörbar schreien die vier Songs seine Message in die Welt hinaus: Die Demonstrations-Hymne „NON“ fordert nichts weniger als die Revolution. „Jamais Fatigue“ macht dem Songtitel alle Ehre – bei so viel geballter Energie dürfte außer Frage stehen: Mal Élevé wird „niemals müde“, gegen all die Ungerechtigkeiten dieser Welt anzukämpfen. „La Course“ zerschlägt das Hamsterrad der kapitalistischen Optimierungsgesellschaft in seine Einzelteile.
Und „La Musique“ ist so etwas wie das Herzstück der EP. Der Song, der jedes Irie Révoltés-Album bereichert hätte, zelebriert die Musik, bis alles bebt und Träume Realität werden.
So unterschiedlich die vier Songs der EP „Megafon“ sind, im Kern haben sie doch alle die gleiche Message: Für Mal Élevé ist Musik ein Sprachrohr – ein Megafon eben –, um gegen die Ungerechtigkeit anzuschreien, unter der allzu viele Menschen leiden. „Ich wünsche mir eine Welt ohne Grenzen, ohne Hierarchien und ohne Ausbeutung“, sagt er, „deshalb kämpfe ich gegen die Grenzen in den Köpfen und auf den Landkarten.“ Mal Élevé greift ein und packt an, wo immer es nötig ist. Er sieht sich als Aktivist. Mit dem von ihm mitbegründeten Verein „Rollis für Afrika“ sammelt er seit über 15 Jahren Rollstühle in Deutschland, um Menschen mit Behinderung im Senegal zu unterstützen. Auf Podiumsdiskussionen streitet er für seine politischen Überzeugungen, auf Workshops teilt er seine Erfahrungen. Und auf Demonstrationen nimmt er sein Megafon in die Hand, um sicherzustellen, dass die Revolution weitergeht!
Text: Pressemitteilung
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