Ernstzunehmen!

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Pohlmann – Falschgoldrichtig

Viele kennen Ingo Pohlmann noch als Surfboy der in Nummern wie Wenn jetzt Sommer wär, sowas wie das deutsche Pendant zu Jack Johnson war. Aber wer sein neues Album mit dem Namen Falschgoldrichtig hört, der ist begeistert von den Texten voller Poesie und tiefsten Emotionen, die Pohlmann auch dieses Mal wieder hat einfließen lassen. Ernst ist er geworden, der End-Vierziger, der seit rund 15 Jahren im Musikgeschäft ist, aber das wirkt bei Nummern wie In deinen Schuhen über den Verlust seines Bruders absolut authentisch.

Dass einer wie Pohlmann zu den besten Textern Deutschlands gehört, ist nicht neu und  wurde gerade wieder von Wingenfelder eindrucksvoll bewiesen, als die beiden Fury in the Slaughterhouse Mitglieder die Pohlmann Nummer Star Wars coverten.

Der Opener Dunkle Gedanken lebt von der charismatischen und auf Falschgoldrichtig auch mal traurigen Stimme des Sängers. Macht aber nichts, denn Nummern wie Glashaus haben was Faszinierendes an sich oder wenn er sich in Schulweg an alte Erlebnisse erinnert, dann nimmt er den Hörer mit, auch wenn es mal weh tut.

Aber in diesen 51 Minuten siegt am Ende die Hoffnung und gelegentlich blitzt auch ein feiner Humor in den Texten durch und das ist auch gut so.

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Text: Dennis Kresse

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