Ein kleines bisschen Deutschrock!

Callejon – Fandigo

Callejon sind zurück. Mit ihrem sechsten Album machen die deutschen Metalcore Musiker da weiter, wo sie mit ihrem letzten Werk, Wir sind Angst aufgehört haben. Deutsche Metalcore ist aber ein weiteres Genre, das Callejon nicht mehr ganz gerecht wird. Denn schon der Opener Der Riss in uns,  in der uns Sänger Sebastian „Basti“ Sobtzik in seine dunkle Gefühlswelt mitnimmt, ist eine Ballade, wie man sie in den 1980er Jahren unheimlich oft hörte. Callejon, die sich mittlerweile auch vor den einst ungeliebten elektronischen Spielereien nicht mehr verstecken, machen eines klar. Die Band ist erwachsen geworden.

Das merkt man in Songs wie Hölle Stufe 4, Mit Vollgas vor die Wand oder Monroe mit seinem an Rammstein erinnernden Gitarren. Fandigo, ein Mensch, der einem Künstler so verfallen ist, dass er ihn in einer Art kanibalistischem Akt essen will, ist ein ernüchterndes Album, das sehr reif klingt und nicht mehr viel mit dem Hardchore der Anfangstage zu tun hat. Aber eine musikalische Weiterentwicklung hat noch keinem geschadet.

Auf Tour kommt die Band, die sich nach dem spanischen Wort für Gässchen benannt hat, natürlich auch.

15.09.2017 Hamburg, Sporthalle*
16.09.2017 Berlin, Velodrom UFO*
20.09.2017 AT-Wien, Gasometer*
21.09.2017 München, Zenith*
23.09.2017 CH-Winterthur, Eulachhalle*
25.09.2017 Ludwigsburg, MHP Arena*
27.09.2017 Fürth, Stadthalle*
28.09.2017 Offenbach, Stadthalle*
03.10.2017 Oberhausen, Turbinenhalle*

*mit Papa Roach, Frank Carter & The Rattlesnakes

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Text: Dennis Kresse

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