Ein Geheimagent und Gentleman!

Roger Moore – 007 Live and let die – Die Filmtagebücher

Sir Roger Moore war immer der ironische Bond und als er 1972 die schwere Aufgabe antrat als dritter Bond nach dem großen Sean Connery und dem eher glücklosen George Lazenby anzutreten, guckte die Welt gespannt den neuen James Bond Streifen Leben und sterben lassen, der sich auf Platz 3 in der Liste der 007 Filme noch immer hält. Was nicht alle wissen ist, dass sich Roger Moore auch mit einer ungeheuren Wortgewalt voller trockener Ironie und mit einer großen Portion Augenzwinken ausdrücken konnte. Also verpflichtete man den Mann zum Führen eines Tagebuchs über die Dreharbeiten.
Jetzt erscheinen die Berichte als Buch und schildern die Erlebnisse der Dreharbeiten in den gefährlichen Sümpfe Louisianas, an wunderschönen Drehorte auf Jamaika, in New York und in die Londoner Pinewood-Studios.
Mit einer herrlichen und manchmal auch albernen Sicht der Dinge erzählt Moore von Anekdoten aus dem Filmteam und natürlich dem attraktiven Bond-Girl Jane Seymour. Aber auch von den Problemen mit allgemeinem Unwohlsein wie Dreh, und Knochenbrüche, Verstauchungen oder einem abgebrochener Zahn ist hier zu lesen.

Ein wunderbarer Schmöker nicht nur für 007 Fans oder Roger Moore Fans, die den Geist der frühen 1970er Jahre voller britischem Humor und einer großen Portion Ironie erleben möchten.

Text: Dennis Kresse

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