Die Wut ist jung!

Roger Waters – Is this the life we really want?

Eine mächtige Wut hat der 73jährige Roger Waters in seinem Bauch. Ausgelöst durch einen US-Präsidenten, der es binnen weniger Monate geschafft hat, mit kaum zu begreifenden Entscheidungen, beinahe jeden gegen sich aufzubringen. Wenn das aber zu solch hervorragenden Alben, wie dem ersten Soloalbum seit 25 Jahren von Waters führt, dann sollte man Donald Trump danken, macht man aber eh nicht und während man im Rest der Welt eher zu Unverständnis zu den Taten des mächtigsten Mannes der Welt neigt, macht Roger Waters einfach ein Album und legt damit eine bittere Bestandaufnahme vor.

Waters wettert gegen den mittlerweile so in der Gesellschaft angekommenen Nationalismus, den brutalen Kapitalismus, die Ausgrenzung oder banal gesagt, die ganze unendliche Dummheit, die auf der Welt herrscht. Natürlich erinnern Nummern wie Picture that oder Déjá Vu an Pink Floyd und hätten auch auf The Wall oder The final cut gut gepasst.

Nun stehen sie auf dem Soloalbum von Waters als ein unverückbares Statement gegen Intoleranz und Größenwahn und erfüllen da ihren Zweck.

Links:
Homepage
Facebook
Twitter

Text: Dennis Kresse

Erzählt von uns: Facebooktwitterby feather