Die P!NKzenierung!

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P!NK, Köln, RheinEnergiestadion, 06.07.2019

So ist sie die P!NK! Auf einem Fahrrad guckt sich der amerikanische Superstar, doch tatsächlich den Kölner Dom an, als sei es das Normalste der Welt. In Begleitung ihres Sohnes Jameson Moon, kam die 39-jährige Allicia Beth Moore an, um sich vor der Kirche anlässlich des Unabhängigkeitstages in den USA ablichten zu lassen und das auf Instagram zu posten. 24 Stunden später, dann das erste von zwei Konzerten im RheinEnergiestadion in Köln, das im Sommer 2019 bereits Schauplatz von ganz vielen Konzerten der Superstars war.

Metallica, Phil Collins oder Muse gaben hier im Sommer ihre Visitenkarte ab, aber was P!nk hier zeigte, das hatte viel mit perfektem Entertainment zu tun. Aber ehe die zweimal ausverkaufte Arena in das Vergnügen kam, sich die Künste der US Amerikanerin anzusehen, konnte man sich erstmal über ein gut ausgewähltes Vorprogramm freuen.

Neben dem Auftritt von Vance Joy, der einst mit Riptide im Jahr 2013 einen Top Ten Hit in Deutschland hatte und einem Set von DJ Kid Cut up, konnte man auch einen hochinteressanten Support von Bang Bang Romeo beiwohnen. Als würde die Band um Sängerin Stars, die mit ihrer charismatischen Stimme an Beth Dito von Gossip oder Adele erinnert, immer vor knapp 40.000 Zuhörern spielen, wurde man von Bang Bang Romeo und vor allem von ihrem Sommerhit, der Coverversion des 4 Non Blondes Klassikers What´s up, bestens unterhalten.

Apropos bestens unterhalten, was Pink danach auf die Bretter die auch ihre Welt bedeuten, hinlegte, das war eine Mischung aus Konzert, Musical, Zirkus und Revue.

Als Pink gegen 20:20 Uhr die Bühne betrat, die von zwei riesigen Herzen umrahmt, in denen sich die Leinwände verbergen, die das mehr als bunte Treiben, auch in den hintersten Winkel des Stadions übertragen, da weiß man, dass man in den nächsten zwei Stunden eine perfekte Show geboten bekommen wird.

Mit acht Musikern, zehn Tänzern und allerlei Special-Effects, lässt es P!nk ordentlich krachen. Die Hitdichte ist gewaltig, angefangen beim Opener Get this Party started über Just like a pil, Funhouse bis hin zu Raise your glass.

Auch das Covern beherrscht P!nk vorzüglich und lässt so zuerst River von Bishop Briggs und später Time after time von Cyndi Lauper, mit einem Chor von begeisterten Fans erklingen.

Aber ein As hat die 39jährige noch im Ärmel, auf einmal schwebt sie wie von Geisterhand an vier Seilen durch das Stadion und singt So What.

Was für ein starkes Finale zu einer atemberaubenden Show.

Setlist P!NK@RheinEnergiestadion, Köln (06.07.2019)
01. Get this Party started
02. Beautiful Trauma
03. Just like a pil
04. Who knew
05. Funhouse
06. Hustle
07. Secrets
08. Try
09. Just give me a reason
10. River (Bishop Briggs Cover)
11. Just like fire
12. What about us
13. For now
14. 90 days
15. Time after time (Cyndi Lauper)
16. Walk me home
17. I am here
18. F**in´ perfect
19. Raise your glass
20. Blow me (one last kiss)
21. Can we pretende
22. So what

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Text: Dennis Kresse

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