Der siebte Streich

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Tarja – In the Raw

Ähnlich wie Fish, der auch immer Marillion Sänger bleiben wird, sieht es auch mit Tarja Turunen aus. Einst Aushängeschild der Symphonic Metaller von Nightwish, hat sie seit 2005 insgesamt sieben Soloalben veröffentlicht. In the Raw ist das aktuelle und es enthält in knapp einer Stunde Laufzeit, die typischen Beweise der stimmlichen Qualitäten der Finnin und ihr klassisch ausgebildeter Sopran überrragt auf allen 10 Songs von In the raw. Mit ihrer altbewährten Crew entstand ein Album, das auf einem gewohnt hohen Niveau rangiert. Auch wenn es keine großen Überraschungen enthält, aber warum sollte man ein Erfolgsrezept auch verändern?

Weniger roh, wie man im Albumtitel erwarten könnte sind die Tracks arrangiert. Irgendwo zwischen einer Metalversion der Carmina Burana von Carl Orff und Titeln wie Goodbye Stranger (mit Hilfe von Lacuna Coils Cristina Scabbia), die durchaus im Formatradio laufen können, da fühlt sich Tarja hörbar zu Hause.

Der Opener Dead Promises enthält eine Kollaboration mit Gastsänger Björn “Speed” Strid (Soilwork) während man sich auch gänzlich entschleunigt in der Ballade You and I mal nur über die Stimme von Tarja Turunen freuen darf.

Ein wiedermal sehr abwechslungsreiches Album, das zwar nicht viel Neues enthält, aber das klingt wie Tarja und das ist ein Merkmal, von dem es in der Musik nur wenige gibt.

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Text: Dennis Kresse

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