Der elektrische Reiter!

Jimmie Allen – Bettie James Gold

Nicht mehr übrig geblieben ist von dem alten Gedanken, dass Country nur was für alte Männer mit Necktie und Stetson ist. Das liegt nicht zuletzt an Musikern wie Jimmie Allen, der einst nach Nashville kam um mit einem enormen Aufwand und nach zahlreichen Nackenschlägen letztlich doch zum Country Star zu werden. Das ist James Edward Allen gelungen, wie man jetzt auf seinem Debütalbum, das er nach der EP Bettie James konsequenterweise Bettie James Gold genannt hat, deutlich vernehmen kann.

Allen kennt die Brutalität des Musikgeschäfts und liess sich vom frühen Ausscheiden in TV-Formaten wie America’s Got Talent, American Idol und natürlich in unzähligen regionalen Talent-Shows nie von seinem Weg abbringen.

Bettie James Gold enthält 16 toll arrangierte Country Rock und Pop Songs und auch mal überraschendes wie Flavor wo er mit Vikina Nashville nach Florida verlegt und das mit Hilfe der Hip-Hop Stars Pitbull & teamwork.

Abwechslungsreiche und spannend arrangierte Songs mit einer Armada an Gästen wie Tim McGraw, Little Big Town, Keith Urban, Brad Paisley, Darius Rucker und Charly Pride (genau der, aus der Truck Stop Hymne Ich möcht´so gern Dave Dudley hören), sorgen für ein einiges mehr als „reines Country Album“ und diese Entwicklung hin zu einer Crossover Platte ist mehr als erfreulich.

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Text: Dennis Kresse

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