Cranial veröffentlichen Dark Towers – Bright Lights!

Mit „Dark Towers – Bright Lights“ erscheint nun der erste Lonplayer der Würzburger Band Cranial. Diese gründete sich 2014 aus einem Teil der ehemaligen Omega Massif und liefern auf 45 Minuten einen tonnenschweren Mix aus Post-Metal, Sludge und Doom.

Zunächst war unklar, wie es für die ehemaligen Mitglieder der Band Omega Massif weitergehen sollte, nachdem sich diese 2014 aufl öste. Ein Teil gründete schließlich Phantom Winter, ein weiterer stieg bei Blacksmoker ein und Gitarrist Michael Melchers gründete mit Julian Weidhaus (Bass, Vocals), Cornelius Merlin (Drums) und Sebastian Kröckel (Guitar, Vocals) das Post-Metal Format Cranial.

Zügig arbeiteten Cranial an den ersten Tracks, nahmen diese bei Tobias Anderko im Blank Disc Studio auf, ließen diese in der Tonmeisterei in Oldenburg mischen und mastern und veröff entlichten das Material schließlich Ende 2015 in Form der aufwändig gestalteten „Dead Ends“ EP (Clear Vinyl, Siebdruck auf der B-Seite, bedruckte Innenhülle, Inside Out Cover mit gestanztem Logo) über Moment Of Collapse Records. Die internationale Presse war vollen Lobes und eine Einladung zum renommierten Droneburg-Festival folgte.

Im Sommer 2016 buchten Cranial dann erneut die Tonmeisterei, um bei Role Wiegener nun das Debüt-Album aufzunehmen. Wie schon auf der EP sind die vier Songs auf „Dark Towers – Bright Lights“ düster, schwer und transportieren eine enorm bedrohliche Atmosphäre. Der Sound ist brachial und ultra heavy. Mir kommt es vor als zöge sich der sprichwörtliche rote Faden hier in Form eines schlamm- und blutverschmierten Eisenpflugs durch die facettenreichen Etappen des Albums.

Denn unaufhaltsam und zielstrebig treibt einen dieses Biest durch die fast schon cineastisch anmutende Dramaturgie, die die Band immer wieder geschickt mit Hilfe gut genährter Soundschichten zu turmhohen Spannungsbögen stapelt, bevor sie diese, der Erschöpfung nahe, schließlich wieder zu Ruinen zerfallen lässt. Kurzes Verschnaufen. Besinnung. Neuer Masterplan. Dann wieder vorwärts. Das volle Programm für Fans von Neurosis, Isis und Cult of Luna.

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Text: Pressemitteilung

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