Columbia Records/Legacy Recordings präsentiert Miles Davis: “Music From and Inspired by `Miles Davis: Birth of the Cool´- A Film By Stanley Nelson”

Columbia Records/Legacy Recordings, die Katalogabteilung von Sony Music Entertainment, veröffentlicht am 21. Februar 2020 Miles Davis: “Music From and Inspired by `Miles Davis: Birth of the Cool´ – A Film By Stanley Nelson”. Der Longplayer ist der ultimative Soundtrack zu Stanley Nelsons Film „Miles Davis: Birth of the Cool“, der am 25. Februar um 21 Uhr (EST), erstmals im US-TV ausgestrahlt wird. Die von der Kritik gefeierte Dokumentation, die im Rahmen der prämierten Biografie-Serie „American Masters“ gezeigt wird, erhielt kürzlich eine Grammy-Nominierung in der Sparte „Bester Musikfilm“. Stanley Nelson (Gewinner dreier Primetime Emmy Awards, Stipendiat der MacArthur-Stiftung und Träger der „National Humanities Medal“ (verliehen von Barack Obama) fungierte dabei als Produzent und Regisseur. Die Dokumentation wird in den USA bei PBS zu sehen sein. Hierzulande wird die unter anderem auf dem Filmfest München 2019 vorgestellte Dokumentation aktuell noch in vielen Programmkinos gezeigt.

Der Soundtrack zu „Music From and Inspired by `Miles Davis: Birth of the Cool´ – A Film By Stanley Nelson“ erscheint am 21. Februar als CD und in digitalen Formaten, sowie in einer einmaligen Auflage am 06.03. auch als Doppel-Vinyl Edition.

Die Titelauswahl, die von Stanley Nelson zusammengestellt wurde, wird Jazz-Kenner genauso begeistern wie Hörer, die sich bislang noch nicht mit dem Genre auseinandergesetzt haben. Denn die Aufnahmen, die hier versammelt sind, decken Label-übergreifend die komplette Karriere des unvergleichlichen Trompeters ab. Angefangen bei „Donna Lee“ (mit dem legendären Saxofonisten Charlie Parker; der Titel erschien 1947 bei Savoy) über „Moon Beams“ aus den wegweisenden 1949er Capitol-Sessions, die schließlich auf „Birth Of The Cool“ veröffentlicht wurden bis hin zu den bahnbrechenden Stücken, die Miles 1950 für Columbia einspielte und mit denen er den Jazz und die populäre Musik revolutionierte. Darunter die Titel „Generique“, Miles’ improvisierter Soundtrack zu Louis Malles “Fahrstuhl zum Schafott”, Songs aus dem Album „Miles Ahead“ und natürlich aus „Kind Of Blue“, dem meistkauften Jazz-Album aller Zeiten.

Die neue Veröffentlichung legt mit Songs aus „Sketches Of Spain“ und „Someday My Prince Will Come“ auch einen Schwerpunkt auf Miles Davis’ Entwicklung in den 1960er Jahren, als er mit seiner Erfindung des Electric Jazz/Fusion-Stils die Welt der Jazzmusik auf den Kopf stellte (beispielhaft hierfür steht der Single-Edit von „Miles Runs The Voodoo Down“ aus „Bitches Brew“). Auch das triumphale Comeback des Trompeters Mitte der 1980er wird mit dem Track “Tutu” (1986) berücksichtigt und schließlich beinhaltet das Album auch einen neuen Titel: „Hail To The Real Chief“. Hier hört man eine unveröffentlichte Studioaufnahme von Miles Davis, kombiniert mit einer Komposition von Lenny White, produziert von White und Vince Wilburn Jr.. „Hail To The Real Chief“ wurde von einer All-Star-Formation aus ehemaligen Bandkollegen und Weggefährten des Superstars eingespielt, darunter (neben White und Wilburn) Marcus Miller, Emilio Modeste, Jeremy Pelt, Antoine Roney, John Scofield, Bernard Wright und Quinton Zoto.

„Miles Davis: Birth of the Cool“ feierte seine Premiere auf dem 2019er Sundance Film Festival und zählte zur offiziellen Filmauswahl beim BFI London Film Festival. Die Dokumentation wurde bereits in ausgewählten Kinos in den USA, Kanada und Europa gezeigt.

Filmkritiker reagierten überschwänglich auf „Miles Davis: Birth of the Cool“ und feierten den Film als ein Schlüsselwerk, das Leben, Kunst und Genie von Miles Davis begreifbar macht. So schrieb Owen Gleiberman in der Variety-Ausgabe vom 30. Januar 2019: „Der Film ist opulent, melancholisch, romantisch, triumphal, tragisch, erheiternd und auf eine schmerzliche Weise ehrlich… . Nelson ist ein Filmemacher mit einem sechsten Sinn dafür, die Vergangenheit in die Gegenwart zu transportieren.“ Joel Selvin vom San Francisco Chronicle nannte den Film “ein essentielles Porträt eines ikonischen Jazz-Genies“ (3. September 2019).

„Ich weiß noch, wie ich ´Kind of Blue´ von meinem Vater stahl, um die Platte mit ins College zu nehmen. Seither bin ich fasziniert von Miles und habe lange davon geträumt, seine Geschichte zu erzählen. Für mich war er eine Naturgewalt, verkörperte die Coolness wie kein Zweiter“, so Regisseur Stanley Nelson. „Dieser Film bedeutet mir viel und da ich die Chance bekam, den Soundtrack zusammenzustellen, tauchte ich sehr tief ins Miles-Archiv ein. So können nicht nur weniger erfahrene Hörer, sondern auch die eingefleischten Fans Neues entdecken.“

„Miles Davis: Birth of the Cool“ zeigt nie gesehenes Filmmaterial, darunter Studio-Outtakes aus den Aufnahmesessions, seltene Fotos und neue Interviews mit Stars wie Quincy Jones, Carlos Santana, Clive Davis, Wayne Shorter, Ron Carter und viele andere. Ausschnitte aus diesen Interviews finden sich auch auf dem Soundtrack-Album.

Miles Davis: “Music From and Inspired by ´Miles Davis: Birth of the Cool´ – a Film by Stanley Nelson” wurde von Stanley Nelson und Vince Wilburn, Jr. produziert.

Text: Pressemitteilung

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