Springsteen on Broadway
Auch wenn Bruce Springsteen sich wohl 2019 nicht nach Europa bewegen dürfte um seine legendären und auch ewig langen Konzerte zu spielen, so steht doch seit Jahrzehnten fest, wenn der Boss kommt, dann gibts was zu sehen. Jetzt veröffentlicht der Mann aus New Jersey eine wirklich beeindruckende Show, die die Musik des Meisters bewusst entschleunigt präsentiert. Ein Fest für alle die sich während der sage und schreibe 236 Auftritte umfassenden Show-Reihe im „Walter Kerr Theatre“ in New York einfanden und für alle der zahlreichen Springsteen Fans die sich ja in der ganzen Welt befinden, was der Erfolg von Springsteen und seiner E-Street Band anschaulich beweist.
Ganz behutsam nähert sich Springsteen den legendären Lieder, die die Welt veränderten. Akustisch präsentiert er ohne Netz und doppelten Boden seine Songs und garniert diese mit Geschichten , bei denen bei einem normalen Konzert keine Zeit ist, wie etwa im 12-minütigen Growin up, das ein bemerkenswertes Konzert eröffnet.
Nur Springsteen, Mr. Born to run, schafft es eine intime und entspannte Stimmung mit Lachern zu garnieren und dann sind da noch seine unsterblichen Nummern wie My Hometown, Thunder Road, Tougher than the Rest und Brilliant Disguise(mit Gattin Patti Scialfa).
Auch Tenth Avenue Freeze out, was nicht ohne Würdigung für den Big Man Clarence Clemons ohne dessen Saxofonklang, der Sound der E-Street Band nicht so geklungen hätte, auskommt ist Bestandteil dieses ABends und der wäre ohne Born in the USA und Born to run. in ihren spartanisch instrumentierten Versionen, die zu ganz persönlichen Erlebnisberichten, die auf seine Biographie Born to run basieren, nun wirklich nicht komplett,
Dieser einzigartige Auftritt am Broadway, der wegen des großenInteresses bereits dreimal verlängert wurde, ist von Bob Clearmountain und Bob Ludwig gemischt und gemastered und wem die Audioversion nicht reicht, der kann den Boss dabei zusehen, wie er beim am 16. Dezember auf Netflix anlaufenden Mitschnitts „Springsteen On Broadway“ aus seinem Leben erzählt.
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Text: Dennis Kresse
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