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Larkin Poe – Self made man
Rebecca und Megan Lovell nennen sich kurz Larkin Poe und machen Roots Rock vom Allerfeinsten. Hier und da mit einer Bottleneck Gitarre veredelt sind die Nummern der Geschwister aus Atlanta/Georgia, die auch schon mal als die Schwestern der Allmann Brothers bezeichnet werden, in erster Linie geradeheraus und authentisch. Der Vergleich zwischen den bereits genannten Allmann Brothers und anderen Vertretern des Southern Rock wie Lynyrd Skynyrd, ZZ Top oder der Marshall Tucker Band sind absolut gerechtfertigt.
Das zementiert sich unter anderem im Titelsong Self made man, der ein ungemein kurzweiliges Album auch eröffnet. Ein astreines Gitarrenalbum ist Larkin Poe die sich nach einem Ur-Ur-Ur-Großvater der Lovells. einem Cousin des legendären Schriftstellers Edgar Allan Poe benannt haben, gelungen.
Egal ob es sich um Slide-Guitar geprägte Balladen wie das herzerweichende Ex-Con oder um andere schnelle Songs wie Back down south wo man sich die Dienste des Gitarristen Tylor Bryant sichern konnte, handelt, alles verwandelt auch graue Vorstädte in vom Wüstenstaub geprägte Westernlocations.
Mit einem Sound der direkt in die Beine geht, wie der Up-Tempo Nummer Scorpion, zeigen Larkin Poe, dass Blues-Rock schon seit Bonnie Raitt auch eine weibliche Seite hat und das absolut zu Recht.
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Text: Dennis Kresse
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